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18.05.2012
Moderne Geisterstädte
Ausstellung an der TU Berlin
Für alle, die diese Ausstellung letzten Sommer im Rahmen des Architektursommers Rhein-Main (siehe auch BauNetz-Meldung vom 5. August 2011) verpasst haben, gibt es eine Chance, den Besuch nachzuholen: „Moderne Geisterstädte“ eröffnet am kommenden Donnerstag im Architekturmuseum der TU Berlin.
„Verlassene Städte“, so die Veranstalter, „sind nicht zwangsläufig Fälle für den Archäologen“, obwohl die zahllosen Siedlungen der Gegenwart, die aus unterschiedlichen Gründen sich selbst überlassen werden, häufig nicht bis in die öffentliche Wahrnehmung vordringen.
Die Redaktion der Bauwelt zeigt nun einen Querschnitt dieser unbekannten, teils bizarren modernen Geisterstädte anhand von sechs Beispielen: die japanische Inselstadt Hashima als Projektionsflächen für urbane Mythen, die aserbeidschanische Inselstadt Neft Dashlari als erste Ölplatttform der Welt, Pripjat als ehemalige Musterstadt der Arbeiter bei Tschernobyl, Varosha (Zypern), als einstiges Urlaubsparadis sowie Ordos (China) als boomende Geisterstadt. Hinzu kommt als historisches Beispiel Groß-Angkor, das als blühende Millionenstadt durch einen Klimawandel unterging.
Die Ausstellung schließt mit einem Blick in die Zukunft, indem sie die Bedrohungsszenarien heutiger Metropolen betrachtet und weitgehend unbekannte bedrohte urbane Lebensräume aufzeigt.
Eröffnung: 24. Mai 2012, 19 Uhr
Ausstellung: 29. Mai bis 16. August 2012, Mo bis Do 12-16 Uhr und nach Vereinbarung
Ort: Architekturmuseum der TU Berlin (Flachbau), Straße des 17. Juni 152, 10632 Berlin
Zum Thema:
architekturmuseum.ub.tu-berlin.de
www.bauwelt.de
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