Zu seinen jüngsten Werken gehört der Roof Garden auf dem Metropolitan Museum in New York, der in Kooperation mit dem Landschaftsarchitekten Günther Vogt entstand. Dan Graham gehört seit den sechziger Jahren zu den einflussreichsten Protagonisten der Konzeptkunst. Sein umfangreiches Werk spannt einen weiten Bogen: Als Galerist, Kritiker, Kurator und Künstler prägt er bis heute den Diskurs zeitgenössischer Architektur, Kunst und Musik.
Die Ausstellung „Dan Graham – with an intervention by Günther Vogt“ an der ETH Zürich widmet sich spezifisch Grahams Interesse für Architektur und Urbanismus und thematisiert seine Bedeutung in der Architekturlehre. Seine Schriften wie „Homes for America“ gelten als Standardlektüre und vertreten die polemische Haltung, dass die eigentliche Stadt des 21. Jahrhunderts in der Vorstadt zu finden sei. In der Ausstellung wird die Kollaboration von Graham und Vogt in einer ortsspezifischen Präsentation thematisiert. Zugleich werden Modelle nicht realisierter Architekturprojekte Grahams gezeigt und in inszenierten Interieurs, die an Wohnzimmer von Vorstadt-Einfamilienhäuser erinnern, werden Grahams Videos zu Phänomenen der Architektur präsentiert.
Zur Eröffnung der Ausstellung lädt das Institut für Geschichte und Theorie der Architektur gta der ETH Zürich zu einem Round Table mit Dan Graham, Günther Vogt und Jacques Herzog. Die Moderation hat Philip Ursprung.
Eröffnung: Dienstag, 14. April 2015, 17 Uhr
Ausstellung: 15. April bis 21. Juni 2015, Mo bis Fr: 10–18 Uhr
Ort: ETH Zürich, Hönggerberg, HIL E 3, Stefano-Franscini-Platz 5, 8093 Zürich
Zum Thema:
ausstellungen.gta.arch.ethz.ch
Auf Karte zeigen:
Google Maps