Die Schweizer Autobahn A16 ist eine 84 Kilometer lange Verkehrsachse, die den Jura durchquert und deshalb auch „La Transjurane“ genannt wird. Genau diese Verkehrsachse ist seit zwanzig Jahren das architektonische Tätigkeitsfeld des jurassischen Architekten Renato Salvi. Entlang der Autobahn baut er öffentliche Bauten, Wohnhäuser sowie Kunstbauten, die dem GTA-Institut der ETH Zürich nun eine eigene Ausstellung wert sind.
Die Ausstellung bietet eine Übersicht über die Bauten an der Autobahn, die trotz oft beschränkter Mittel versuchen, das Beste aus dem Standort herauszuholen. Renato Salvi entwickelt konstruktive Lösungen, die dem ortsansässigen Know-how und der lokalen Kultur entsprechen.
Auch die Entwicklung von Salvis Architektur erzählt die Ausstellung. So wurden die Bauten entlang der A16 beispielsweise volumetrischer. Der Architekt: „Die Gebäude verstehen sich nicht als Aneinanderreihung, sondern als Gesamtwerk, welches eng an die Landschaft gebunden ist.“
Eröffnung: 18. April 2011, 18 Uhr
Ausstellung: 19. April 2011 bis 30. Juni 2011
Ort: Auditorium E3, HIL, Hönggerberg, ETH Zürich
Zum Thema:
www.ausstellungen.gta.arch.ethz.ch
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