Von Karl Friedrich Schinkel und Viollet Le-Duc bis hin zu Jean Nouvel und Finn Geipel – seit mehr als 200 Jahren mischen sich deutsche und französische Architekten in die Baukunst des jeweils anderen Landes ein. Nun nimmt das Deutsche Architekturmuseum (DAM) – als zweite Station nach Straßburg – mit der Ausstellung „Interferenzen/Interférences“ den deutsch-französischen Austausch auf dem Gebiet der Architektur und der Stadtplanung in den Blick. Am kommenden Mittwoch wird die Schau in Frankfurt eröffnet.
Die Ausstellungskuratoren und Architekturhistoriker Jean-Louis Cohen von der New York University und Hartmut Frank von der Hafencity-Universität Hamburg haben, gestützt auf neue wissenschaftliche Arbeiten und Funde aus beiden Ländern, viele Architekten der Vergangenheit und Gegenwart mit Bauten und Projekten zusammengetragen. Anhand von Plänen, Fotografien, Filmen und Modellen beleuchten die 400 Exponate die vielschichtigen und lebendigen Wechselbeziehungen vom Zeitalter Napoleons über neue Siedlungsformen, die Moderne und den Wiederaufbau bis hin zu den akademischen Diskursen der 60er, 70er und 80er Jahre.
Die Ausstellung wird von zahlreichen Vorträgen, Exkursionen und einer Podiumsdiskussion mit Dominique Perrault und Finn Geipel (27. 11., 19 Uhr) begleitet.
Eröffnung: Mittwoch, 2. Oktober 2013, 19 Uhr
Ausstellung: 3. Oktober 2013 bis 12. Januar 2014, Di, Do-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr
Ort: Deutsches Architekturmuseum, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt
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