Mit dem schönen Satz „Eigentlich wollte ich ja Architektin werden“ präsentiert das Bauhaus-Archiv in Berlin in einer Sonderausstellung das textile und fotografische Werk der Bauhäuslerin Gertrud Arndt (1903-2000).
Die 1924 bis 1927 in der Weberei des Bauhauses ausgebildete und mit dem Bauhaus-Professor Alfred Arndt verheiratete Textilspezialistin wurde Ende der 1970er Jahre durch ihre damals wiederentdeckte Serie sogenannter „Maskenportraits“ international als Bauhaus-Fotografin bekannt. Bei diesen von 1929 bis 1931 entstandenen fotografischen Aufnahmen inszenierte sie sich mit wenigen Hilfsmitteln. Die Ausstellung zeigt Gertrud Arndts Schaffen im Zeitraum von 1923 bis 1931. Entwürfe für Textilien sowie seltene Web- und Knüpfarbeiten sind ebenso zu sehen wie ihre Fotografien.
Ausstellung: 30. Januar bis 22. April 2013
Ort: Bauhaus-Archiv Berlin, Klingelhöferstraße 14, 10785 Berlin
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