Der Fotograf Winfried Bullinger porträtiert nomadisierende Völker des ostafrikanischen Great Rift Valleys. Jedoch sind auf keinem der Bilder Menschen zu sehen. Die Schwarzweiß-Fotografien seiner Serie „Das Alte Neue“ zeigen ausschließlich Bauwerke verschiedener Stämme, die immer wieder aufs Neue temporär, mit in der Gruppe geteiltem Wissen und vor allem durch Frauen errichtet werden. Durch ihre abstrakte Sachlichkeit erzählen die Bilder von den die Bauten Bewohnenden, ihren Traditionen und ihrem Alltag im Jetzt.
Die Ausstellung, die noch zwei Tage im Architekturmuseum der TU Berlin zu sehen ist, setzt sich mit der Spannung zwischen traditioneller Bauweise im zeitgenössischen Kontext, der Kommunikation durch Gebäude und dem Bauen als Genderfrage auseinander und bietet ungewöhnliche Perspektiven zu Fragen nach Individualität und Wachstum.
Ausstellung: noch bis zum 22. Dezember 2016, täglich 12 bis 16 Uhr
Ort: Architekturmuseum der TU Berlin, Straße des 17. Juni 152, UG Flachbau, 10623 Berlin
Zum Thema:
„Das Alte Neue" auf der Seite des Architekturmuseums der TU Berlin
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