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24.07.2012

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Schwimmende Wohnstatt

Ausstellung Hamburg und die Hausboote


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Im Winter mag es kühl und klamm werden, aber aktuell erscheint das Wohnen auf dem Wasser romantisch und erstrebenswert. Dazu passend wird im Rahmen des Hamburger Architektursommers 2012 eine Ausstellung mit dem Titel „Raum auf dem Wasser: Hamburg und die Hausboote“ eröffnet.

Dazu die Veranstalter: „Städte wie Amsterdam oder Kopenhagen machen es vor und nutzen ihre städtischen Wasserflächen zum Wohnen. Neben alten bestehenden Hausbooten sind in Hamburg derzeit zahlreiche komfortable Schwimmhäuser in Planung. So unterschiedlich wie die Behausungen sind auch ihre Bewohner und ihre Beweggründe, auf dem Wasser zu leben. Welche Perspektiven haben diese Wohnformen in Hamburg?“

Die Ausstellung zeigt Fotos von Fotografen der Agentur Photocase und wurde von Kristina Patzelt kuratiert. Es läuft ein Dokumentarfilm von Philipp Weber.

Eröffnung: 28. Juni 2012, 20 Uhr
Ausstellung: 29. Juli bis 11. August 2012, Mi - Fr 15-18 Uhr, Sa, So 12-19 Uhr
Ort: Raum linksrechts, Valentinskamp 37, 20354 Hamburg


Zum Thema:

architektursommer.de


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Kommentare
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2

Kristina Patzelt | 28.05.2013 16:01 Uhr

Hausboote

Ja, dafür plädiere ich auch - und eben darum ging es in der Ausstellung: Um die Frage, wer auf dem Wasser leben kann bzw. darf und wie man die derzeitigen Umstände verbessern kann. Auch in Hamburg gibt es die Hausboote, die Du als die "echten" Hausboote ansiehst - allerdings leben die Menschen auf diesen Booten meist in einem Duldungsstatus. Auf den Wasserflächen in Amsterdam herrschen andere Bedingungen als in Hamburg - die Frage ist, wie man Hamburgs Wasserflächen so beleben kann wie jene in Amsterdam: mit unterschiedlichen Gebäudetypen, bezahlbar und bunt. Leider hier immer noch eher Utopie. Trotzdem würde ich mich auch hüten, die Bewohner der neuen Hausboote alle über einen Kamm zu scheren und sie durchweg als vermögendes Klientel zu betiteln. Ein neues Hausboot/Schwimmhaus ist preislich mit einem Einfamilienhaus auf dem Land zu vergleichen, auf das viele lange hinsparen.

1

barmbina | 28.07.2012 11:15 Uhr

Hausboote

Schon lustig, wenn man sich in diesem Zusammenhang auf Amsterdam beziehen will.
Dort gibt es tatsächlich noch Hausboote, im Gegensatz zu diesen schwimmenden Designerhäusern, die sich eine kleine Minderheit leisten leisten kann.
Was heißt: nicht nur der kleine, noch vorhandene Bestand an attraktiven Freiflächen sondern auch unser Kanäle werden lediglich einer relativ vermögenden Klientel zur Bebauung zur Verfügung gestellt.

Ich plädiere für eine bessere soziale Durchmischung auch auf dem Wasser und würde mich freuen, echte, schwimmfähige Hausboote in der Nachbarschaft zu sehen, bewohnt von Menschen, deren Einkommen dem Stadtteildurchschnitt entsprechen.

 
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