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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Auer_Weber_gewinnen_Wettbewerb_fuer_Maschinenbaufakultaet_in_Hannover_3248261.html

15.07.2013

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Subtile Raumfolgen

Auer+Weber gewinnen Wettbewerb für Maschinenbaufakultät in Hannover


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An der Leibniz-Universität Hannover wird seit 1831 Maschinenbau gelehrt, damit zählt sie zu den ältesten technischen Universitäten der Welt. In naher Zukunft ist auf dem Campus Garbsen eine Neubaumaßnahme für elf Institute des 2. Bauabschnitts der Fakultät für Maschinenbau geplant; Ende Juni wurde der nicht offene Wettbewerb entschieden.

Keiner der acht teilnehmenden Bewerbergemeinschaften musste leer ausgehen: Die Jury unter Vorsitz von Hilde Léon vergab zwei Preise und teilte das Preisgeld des dritten Preises an sechs Anerkennungen auf:


Mit eindeutigem Votum hat die Jury den Entwurf von Auer+Weber aufgrund seiner städtebaulichen und architektonischen Qualitäten, aber auch wegen der bei weitem besten Umsetzung des gegebenen Raumprogramms auf dem ersten Rang platziert.

Basis für den Wettbewerb war ein Masterplan von Ortner & Ortner Baukunst für den Campus Garbsen. Innerhalb des heterogenen Umfelds positioniere sich der Siegerentwurf durch eine starke städtebauliche Haltung, lobt das Preisgericht. „Vor dem Hintergrund des Masterplans entwickeln die Verfasser eine klare Struktur mit Raumsequenzen, die die verschiedenen Bauabschnitte selbstverständlich zusammenführen. Durch eine geschickte Setzung der Baukörper werden präzise Raumkanten und subtile Raumfolgen gebildet.“

Weiter urteilt die Jury: „Der Logik des Funktionsprogramms folgend, verteilen sich die einzelnen Nutzungen auf die unterschiedlichen Gebäudevolumen. Kompakte Institutsgebäude entlang der Ost-West-Achsen stehen im Spannungsfeld zu den individuellen Einzelobjekten, die den Campus im Westen und Osten begrenzen.“

Kritisch bewertet wird der Umgang mit dem Hörsaalgebäude, „das sich gerade am Eingang durch eine signifikantere Architektur auszeichnen sollte. Darüber hinaus kann das freistehende Gebäude mit den Nebenräumen entlang der Nordfassaden keinen sinnvollen Bezug zum Außenraum aufnehmen.“ Für die übrigen Gebäude haben die Architekten klare Gestaltungsprinzipien definiert, die sich in Gliederung und Material unterscheiden.

Die „Komplexität und Konsequenz des städtebaulichen und architektonischen Entwurfs“ sei die besondere Stärke des Siegerentwurfs. Die Arbeit bietet nach Auffassung des Preisgerichts die unter den eingereichten Arbeiten bestgeeignete Grundlage für die Entwicklung des Projekts im Sinne der Auslobung. Sollten die Architekten den Zuschlag bekommen, wäre das ein großer Auftrag: Als Gesamtinvestitionsvolumen für den 2. Bauabschnitt sind 54 Millionen Euro netto festgelegt.


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