Bayerns Innenminister Beckstein betonte bei einer Pressekonferenz am 10. Januar 1997, der Freistaat würde auch 1997 die Bauwirtschaft unterstützen und die Entspannung des Wohnungsmarkts fördern. Dazu stünden 905 Millionen Mark im Landeshaushalt zur Verfügung. Außerdem würden im Rahmen des neuen Wohnungsbauprogramms die Förderverfahren vereinfacht und beschleunigt. Im selbstgenutzten Wohneigentum werde künftig nur noch mit zinslosen Darlehen gefördert, während es im sozialen Wohnungsbau zunächst noch bei zwei Förderungswegen bliebe. Dem sozialem Wohnungsbauprogramm in Bayern käme ein großer Anteil an der hohen Anzahl von Baugenehmigungen und Baufertigstellungen zu, die in den letzten Jahren deutlich über den Vergleichszahlen der achtziger Jahre lägen, hieß es in einer Pressemitteilung.