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07.07.2020

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Mehr Platz für Mama

Ateliergebäude in Sterrebeek von Bruno Stevens und LAVA


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Vera Stoefs ist Keramikerin. Neben der Arbeit an ihren eigenen Objekten bietet sie auch Kurse an. Es fehlten nur noch die passenden Räumlichkeiten. Ein Glück, dass ihr Sohn Bruno Stevens Architekt ist. Da er während der Planungszeit im Büro von LAVA Architecten aus Leuven arbeitete, entschied man sich, gemeinsam einen kleinen Neubau zu realisieren.

Das zweigeschossige Atelierhaus schließt direkt ans Wohngebäude an und ist in das leicht ansteigende Terrain des Grundstücks eingeschnitten. Im Erdgeschoss befindet sich der Unterrichtsraum, während im Obergeschoss das eigentliche Atelier von Stoefs angeordnet ist. „Der Pavillon rutscht in den natürlichen Hang“, sagt Architekt Stevens in einem Interview. Ein vertiefter seitlicher Hof verankere das Ganze buchstäblich im Boden.

Außen wird die Erscheinung des Gebäudes durch das sich über die gesamte Länge erstreckende Fensterband bestimmt. Dessen Rahmen in gedecktem Grün schafft einen Übergang zwischen den dunklen Schieferplatten der Erweiterung und der helleren Klinkerfassade des Wohnhauses. Eine filigrane Stahltreppe verbindet im Inneren das obere mit dem unteren Stockwerk.

Die Ausstattung mit Möbeln und Einbauten aus Holz wurde extra für das Atelier angefertigt. Neben zwei rollbaren Tischen für die Kurse gibt es auch eine Regaleinheit, die über ausziehbare Fächer verfügt und als Trockenrost dient. Eine weißgekachelte Spüle und einfache Plastikkisten sorgen für industrielles Ambiente.

Im Obergeschoss wirkt die Einrichtung hingegen eher wie ein Ladenausbau und weniger wie eine Arbeitsumgebung, in der es auch mal dreckig werden kann – aber das ist letztlich Geschmackssache. Wer nun Lust bekommt, nach Belgien zu fahren und selbst aktiv zu werden, der kann auf Stoefs Webseite einen Kurs buchen oder sich auch einfach nur Inspiration holen. (tl)

Fotos: 
Tim van de Velde


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

3

udo | 08.07.2020 20:12 Uhr

@somone

es ist peinlich für seine mama zu bauen?

2

simon | 08.07.2020 18:01 Uhr

@simone

simone.... wüsste gern, ob dass mit der mama wahr ist...wenn tatsächlich ja, dann einfach nur peinlich...... die Handschrift von lava sucht man vergeblich......

1

simone | 07.07.2020 22:08 Uhr

mehr platz für mama

Dieser kleine Neubau eines Mitarbeiters, nein das Projekt der "Mama" eines Mitarbeiters. LAVA zusammen mit einem Mitarbeiter, also dem Sohn der Bauherrin, der glücklicherweise Architekt ist, aber auch zu dieser Zeit Mitarbeiter bei LAVA...
Ein für die baunetz unwürdiger Beitrag - ich meine nicht die gelungene Werkstatt - mit zu vielen Autoren und zu viel Werbung für Töpferkurse. Muss das sein?

 
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