Mehr Klarheit im Spiel: Mit dem Bau der Konzerthalle für das Sinfonia Varsovia Orchester in Warschau soll nun begonnen werden. Auch wenn sich der Fertigstellungstermin auf 2020 verlegt – geplant war ursprünglich 2016 – steht das Projekt nun auf festem Budgetboden. Das versicherte die Bürgermeisterin der Stadt Hanna Gronkiewicz-Waltz in einer Pressekonferenz Anfang März.
Das Grazer Atelier Thomas Pucher gewann 2010 den internationalen Wettbewerb, an dem unter den 137 Teilnehmern auch Zaha Hadid und Nieto Sobejano dabei gewesen sind. An einem geschichtsträchtigen Ort soll sich das Gebäude neben der alten Bausubstanz einfügen. Hinter „einer fließenden Wand“, die sich um eine barocke Gartenanlage legt, werden sich die Konzerthalle und Proberäume befinden. Im Inneren verliert man sich zumindest auf den präsentierten Visualisierungen in schwebenden Ebenen-Schichten.
Der Konzertraum stelle eine Mischung aus einer Schachtel und einer Bühne dar, so die Architekten. Diese soll sowohl die Sichtbeziehungen als auch die akustische Qualität begünstigen. Wenngleich die Abbildungen es nicht erkennbar zeigen, soll der Raum kompakt sein und eine optimale Erschließung bieten. Überzeugen kann man sich in fünf Jahren. (pg)
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