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10.03.2023
Wohnen im Strohballenhaus
Atelier Kaiser Shen in Pfaffenhofen
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Dr Lacoste | 14.03.2023 10:03 UhrLiebes Baunetz
könnt ihr über dieses projekt dann bitte in 2, 3 Jahren wieder berichten, wenn die Bewohner das EG vollgeräumt haben mit Autos, Grill und Hobelbänken? Dann sieht das Haus vielleicht richtig gut aus und lebendig. Die "Musterwohnung" mit der Polycarbonat-Fassade verstehe ich jedenfalls da überhaupt nicht und ich hoffe sehr, dass nicht zur Profitmaximierung die anderen drei Felder auch noch ausgebaut und höchstbietend vermietet werden, sobald die Fotografin weg war.
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Mainzer | 13.03.2023 10:57 UhrEinfach besser Bauen
Schönes Projekt, aber es fehlt leider die Verzahnung im EG mit dem Grundstück und der umgebenden Bebauung:
Im Hochwassergebieten ggfl. alternativlos, aber hier leider too much ...
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auch ein | 13.03.2023 09:19 Uhrarchitekt
@1: barrierefreiheit im einfamilienhaus / doppelhaus geht nur mit lift. also reinbauen oder nicht.
und aus solchen schönen häusern werden meist keine umbauten sondern man zieht um statt umzubauen. macht ja auch sinn denn alleine die umbauphase ist stress.
und die EG-zone ist doch recht gross, so viele Stellplätze braucht es doch gar nicht oder?
die verkleidung aus doppelstegplatten (wenn ich das richtig sehe) solte man in 3 Jahren nochmal anschauen, ebenso die edle holztüre
viele schöne ideen, teils wenig praktikabel im wahren leben
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klappstuhldachs | 13.03.2023 09:18 Uhr@50667
Die Problematik liegt in der allseitigen Dämmung mit Stroh begründet. Ich kann mir nicht vorstellen, wie oder unter welchem Aufwand eine Bodenplatte gegen Erdreich mit Stroh zu dämmen ist.
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50667 | 12.03.2023 20:07 UhrGutes.....
...Grundriss- bzw.Wohnungskonzept...das Gebäude selbst ist im Ganzen ein bischen bieder geraten....die konzeptionelle Herleitung der Aufständerung als Schutz der Strohballendämmung ist sehr abenteuerlich.... da reicht auch eine kleine Betonaufkantung völlig aus.... wie ein Energieberater ohne Not auf die Idee kommt sich ein Haus mit einer dermaßen großen Hüllfläche zu bauen wird für immer sein Geheimnis bleiben...
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Lars K | 12.03.2023 18:48 UhrPrototyp + Serie
Also wenn ich das Haus in Pfaffenhofen mit FAr in Berlin vergleiche, dann würde ich mir wünschen, dass aus diesem hier auch einmal eine größere Serie wird. Das finde ich deutlich angenehmer als die Berliner Sichtbetonkälte. Gilt übrigens auch schon für das FAR-Haus im Wedding, das ich bei der Archplus-Veranstaltung kennen lernen konnte. Als Büro sehr schön, als Wohnhaus schwer vorstellbar.
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Labrador | 11.03.2023 14:47 Uhrbitte dranbleiben
Eines der inspierierendsten Projekte hier in letzter Zeit, nicht nur wegen der Bauweise, sondern v.a. wegen der flurfreien Grundrisse. Den Möglichkeitsraum im EG, nun gut, ich weiß nicht genau wie große die Nachfrage nach 40-qm-Miniwohnungen in Pfaffenhofen ist?
Ebenso vermisse ich eine Aussage zur barrierefreiheit . Wenn man schon eine Wohnung denkt, die quasi das ganze Leben lang halten soll, dann sollte Barreierefreiheit schon mitgedacht werden oder?
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Rodewald WEM GmbH | 24.08.2023 12:22 UhrDeckenheizung und -kühlung aus Lehm
Tolles Projekt, nicht nur architektonisch, sondern auch konsequent ökologisch.
Wir von der WEM GmbH haben hier die modulare Deckenheizung und -kühlung aus Lehm hergestellt und geliefert. Sie besteht aus stabilen Lehmplatten mit integrierten wasserführenden Rohren, die im gesamten Gebäude an den Decken und Dachschrägen montiert wurden. Es entsteht eine ebene Fläche, die dünn mit Lehm verputzt und mit Lehmfarbe gestrichen wird. Die Flächenheizung lässt sich perfekt mit erneuerbaren Energien kombinieren, das Kühlen ist in Verbindung mit einer Wärmepumpe möglich.
Insgesamt sorgt die Deckenheizung mit Lehmputz für eine sehr ausgeglichenes Raumluftfeuchte und Temperatur. Auch hier wäre es sehr interessant, nach einigen Jahren über die Erfahrungen der Baufamilie/der Bewohner in puncto Wohlfühlen im Haus und mit dem Energieverbrauch zu berichten!