Das Utrechter Büro Bakers Architecten hat sich im Museumsquartier seiner Heimatstadt ein neues Atelier gebaut. Das „zwarte huis“ (schwarze Haus) entstand auf einer jahrelang als Parkplatz genutzten Brache. Auf dem Grundstück wurden sechs Wohnungen mit dazugehöriger Tiefgarage und eben das neue Atelier untergebracht.
Das Museumsquartier zeichnet sich durch die typische historische Parzellenstruktur aus, die an den Straßenkreuzungen jeweils mit besonders akzentuierten Gebäuden abschließt. Das schwarze Haus versucht, darauf eine zeitgenössische Antwort zu finden und sich typologisch mit der Kombination von Wohnen in den Obergeschossen und Arbeiten im Erdgeschoss in die städtische
Struktur einzubinden.
Das Grundstück befindet sich am Scheitelpunkt einer Krümmung der Lange Nieuwstraat, sodass vom gläsernen Erker des Gebäudes die ganze Straßenflucht zu übersehen ist. Das Gebäude besteht aus einem Baukörper entlang der Lange Nieuwstraat, der die Erschließung aufnimmt. Von diesem Treppenhaus aus sind die Laubengangwohnungen und die Besprechungsräume im Obergeschoss zugänglich. In einem fast rechtwinklig dazu versetzten Volumen befinden sich die Atelierräume im Erdgeschoss und Wohnungen im Obergeschoss. Zusammen bilden sie einen Patio, der von den Bewohnern des Hauses genutzt werden kann.
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auch ein | 09.12.2010 16:42 Uhrarchitekt
schönes teil, nur städtebaulich etwas daneben.................