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05.10.2023
Avantgarden in Beton
Archivgebäude in Dresden von Nieto Sobejano Arquitectos
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solong | 09.10.2023 12:14 Uhranachronismus / wissen
... leidig, diese halb beleidigenden kommentare der halb- bis garnichts- wissenden - socialmedia-generationen ... schnell verteufeln ... ohne nachzudenken ... dies ist ein archivgebäude !!! ... oberstes gebot ??? ... brandschutz ... erfahrene wissen, dass hier stahlbeton neben der ökonomischten sicher auch die ökologischte ist ... rein in holz statisch so nicht darstellbar ... dann also holz+stahl als konstruktion + zig lagen brandschutzverkleidungen ... sicher auch im recycling deutlich komplexer als der stahlbeton ...
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Rubio | 06.10.2023 21:51 UhrAnachronismus
Herr Sobejano hat, trotz besseren Wissens, auf seine alten Tage keine Motivation mehr "enkeltaugliche" Architektur in die Welt zu setzen. Stattdessen wird die Nullerjahre Sichtbetonschiene durchgezogen. Geschenkt.Aber was ist das für eine Jury die im Jahr 2023 keinen Wert auf Co2 Footprint, Ressourcenschonung und Rückführung in den Stoffkreislauf legt? Ganz offensichtlich leben wir Architekten in 2 verschiedenen Welten.
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Karl | 06.10.2023 21:41 Uhrzweierlei maß
wer in sachsen baut und mit der denkmalpflege konfrontiert ist, staunt über die unterschiedlichen maßstäbe. Stars haben narrenfreiheit, allen anderen wird der stiefel ins genick gestellt. Monarchie 2.0. Dazu passt die bausumme - 10- 15- 20 oder 25 millionen, egal, wenn es für den könig ist. Was spielt das für eine rolle, wenn in der sächsischen provinz wettbewerbsergebnisse nicht realisiert werden. Hauptsache, die residenz dresden hält ihren hofstaat aufrecht. Ein zweifelhaftes ergebnis.
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Preisverdächtig | 06.10.2023 09:53 UhrEin Glücksfall
In gleich mehrerer Hinsicht ein unermässlicher Gewinn für Dresden.
Das wunderbare Blockhaus von Zacharias Longuelune konnte äußerlich weitestgehend erhalten werden. Ein großer Dank an alle Planungsbeteiligten, bereits in der Vorbereitung der Ausschreibung, dass an dieser sensiblen Stelle so behutsam agiert wurde. Dafür darf es nun Innen umso mehr "Tusch" machen.
Die Theatralik gefällt mir persönlich sehr gut. Das ist eben auch 20tes Jahrhundert. Die großen Ismen. Die Abstraktion, die Strenge. Gesammelt wurde Sol LeWitt, Mies, Richard Long, Eileen Gray etc. Da sehe ich die Verwandschaft, den Dialog mit dem tollen Haus schon sehr. In diesem Sinne ist das Büro Nieto Sobejano schon erstaunlich passend. Sie sind den Themen des 20. Jahrhunderts treu geblieben.
Hier hat das Büro wirklich "geliefert". Ich habe mich sehr geirrt und gedacht, man könnte das Offene-Prinzip niemals mit dem Brandschutz vereinbaren, ohne das Bild des Vorentwurfs zu zerstören.
Toll ist auch die Wirkung der großen Betonträger, die eindrucksvolle Treppe mit ihrer verlorenen Schalung, die als eine Art "außenliegende Bewehrung" funktioniert und die wunderbar filigranen Stahlregale der Lesebereiche.
Die Fotos lügen übrigens nicht, ich war am Tag der Architektur dort. Es sieht wirklich bezaubernd aus.
Und das Beste zum Schluss: Die Sammlung Egidio Marzonas ist uns allen dann ab kommendem Frühjahr dauerhaft zugänglich!
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Kritiker | 06.10.2023 09:33 UhrKlimawandel vergessen...
... die Rekonstruktion war ja notwendig wegen den schweren Schäden im Hochwasser 2012. Daher wäre das schon erwähnenswert, oder nicht?
Auch der Umgang mit der auf den ersten Blick dämlich anmutenden Raumverschwendung ergibt dann erst wiede Sinn - unzwar als Hochwasserschutz.
Daher interressanter Ansatz der einen die Auswirkungen des Klimawandels nochmal vor Augen führt.
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Stef | 06.10.2023 09:19 Uhr@auch ein
Ich denke der Bauherr sieht das anders, immerhin wurde hier ein Wettbewerb gewonnen.
Sehr gutes Projekt.
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Hinweis zur | 06.10.2023 08:34 UhrVollständigkeit
AWB Architekten aus Dresden haben hier das Baumanagement für Nieto Sobejano Arquitectos übernommen.
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Rubio | 12.10.2023 08:07 UhrBeton
Stahlbeton ökologisch und rezyklierfähig? Ich kann Ihrer stets höflichen, allwissenden und viel nachdenkenden Generationen nur raten schon während des Entwurfsprozesses eine LCA-Analyse zu durchlaufen.