Ab dem 10. September findet am Ernst-Reuter-Platz in Berlin die Architekturwoche 2012 statt. Veranstaltungsort ist diesmal das orangelab, das mit dem ehemaligen Rechner-Saal im IBM-Gebäude von Rolf Gutbrod einen der aufregendsten Räume der City West bespielt. Die Woche steht unter dem Motto „Die Stadt als Bühne und Kulisse“, zu dem ein vielfältiges Vortragsangebot geboten wird.
Das Programm:
- 10. September 2012, 20 bis 22 Uhr: Die digitale Stadt, Brigitte Schultz , Redakteurin Bauwelt
Wie verändert die digitale Revolution die Gesellschaft? Was bedeutet sie für das Leben in unseren Städten und für deren Planung? Über die Stadt als transmediales Netzwerk, digitaler Spielplatz und Zukunftswerkstatt
- 11. September 2012, 20 bis 22 Uhr: „London 2012 - Olympia und was dann?“, Cordelia Polinna, Gastprofessorin für Planungs- und Architektursoziologie an der TU Berlin
Folgt nach der Party nun der große Kater? Rückblick auf städtebauliche Projekte, die im Zuge der Sommerspiele 2012 in London realisiert wurden und Überblick auf Vorhaben wie Crossrail oder die Erneuerung der High Streets, von denen auch in den kommenden Jahren wichtige Impulse ausgehen werden.
- 12. September 2012, 20 bis 22 Uhr, „Raum und Bewegung“, Reiner Becker, Architekt BDA
Herangehensweise bei der Konzeptfindung des Entwurfes. Nach einem Blick auf das Thema Raum und Bewegung in den Anfängen der Moderne des 20. Jahrhundert wird die Methodik bei der Konzeptfindung an Projektbeispielen aus dem Büro Reiner Becker Architekten aufgezeigt.
- 13. September 2012, 20 bis 22 Uhr, „Platz oder nicht? Geschichte und Gestalt des Ernst-Reuter-Platzes“, Hans-Dieter Nägelke, Leiter Architekturmuseum der TU Berlin
Rückblick auf die Vorgeschichte des Ernst-Reuter-Platzes mit Erläuterung städtebaulicher Ideen der fünfziger Jahre, Ausblick auf die Zukunft des Platzes.
- 14. September 2012, 20 bis 22 Uhr, „Eine Bühne von drei Kilometern Länge: der Kurfürstendamm“, Claudia Kromrei, Architektin
Der Kurfürstendamm und seine Häuser: Bühne und Kulisse, Provokation und Disziplin.
- 15. September 2012, 20 bis 22 Uhr, „Vorhang auf für einen schnellen Sport“, Peter Wah, Mitinhaber Tilke Ingenieure & Architekten
Die Normalität ist es, die Rennstrecke als Bühne für einen glamourösen Sport zu bauen. Der Stadtraum selber ist die Bühne mit ihren vielfältigen, urbanen Nutzungsmöglichkeiten und Lebensformen. Somit ist der Sport nur ein Teil des städtischen Lebens.
- 16. September 2012, 16 bis 18 Uhr, „Backstage“, Frank Kasprusch, Scheidt Kasprusch Architekten, Berlin, Christoph Heinemann, ifau institut für angewandte urbanistik, Berlin, Martin Ostermann, magma architecture, Berlin, Jens Casper, Büro Jens Casper, Berlin & Casper Mueller Kneer, London und Berlin
Vier Berliner Architekten diskutieren anhand einer Auswahl ihrer Projekte die Stadt als Bühne und gewähren dabei einen Blick hinter die Kulissen ihrer Arbeit.
Ort: Ernst-Reuter-Platz 2, 10587 Berlin
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
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