Die Mathildenhöhe in Darmstadt war im letzten Jahr Ort der Auseinandersetzung mit baukulturellen Perspektiven in der Metropolregion. In einem Workshop des DAM und dem öffentlichen „Call for Projects“ entstanden spannende Ideen für Offenbach, Frankfurt, Wiesbaden und Mainz. Mit dem Architektursommer Rhein-Main 2015 zeigen die Städte nun, was möglich ist, wenn alle zusammenarbeiten: BDA, Architektenkammer, Universitäten, vier Bürgermeister und Partner aus Kultur und Industrie unterstützen das Festival.
Die Projekte des Architektursommers unter dem Titel: „Brückenschlag: Städte wachsen zusammen“ verbinden nicht nur die Flussufer sondern auch verschiedene Medien. Zwischen Frankfurt und Offenbach betreibt der ASRM eine Veranstaltungsplattform am Radweg unter der Autobahnbrücke, die von feld72 Architekten entworfen wurde. Die Hasenkuppel der HfG Offenbach bietet ein „Stelldichein aus dem Netz heraus und ins Netz herein“.
In Mainz und Wiesbaden werden Filme gezeigt und Hausboote gebastelt. Konzepte und Visionen für Freiflächen und Stadtviertel sowie Mobilitätskonzepte vorgestellt von Architekten, Planern und Studenten werden diskutiert. Die RheinMainCity-App des Verkehrsverbunds als digitales Programmheft und interaktive Karte sollen bei der Navigation durch den Architektursommer helfen.
Zur Eröffnung am 9. September im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt wird auch ein Thesenpapier für eine mögliche IBA präsentiert werden. Der Titel „Lebenswerte Infrastrukturen“ umfasst Auseinandersetzungen mit dem öffentlichen Raum in unterschiedlichen Maßstäben und passt so auch auf die Inhalte des Architektursommers.
9. – 27. September 2015
Architektursommer Rhein-Main 2015
Brückenschlag: Städte wachsen zusammen
Zum Thema:
www.asrm2015.de