Am 29. April 2009 wurden die Sieger für den österreichischen Architekturpreis „Das beste Haus“ im Architekturzentrum Wien bekannt gegeben. Der Preis, mit dem Architekten und Bauherrn von Einfamilienhäusern prämiert werden, war von der österreichischen Bausparkassen in Kooperation mit dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur und dem AzW ausgelobt worden. Die Preissumme beträgt pro Projekt 6.000 Euro (je 3.000 Euro/Architekt und Bauherr).
Die Jury aus Vertretern aller regionalen Architekturinstitutionen wählte aus 124 Wettbewerbsbeiträgen in einem zweistufigen Auswahlverfahren die besten 28 Einfamilienhäuser aus. Aus dieser Auswahl wurden in jedem Bundesland folgende Preisträger gekürt:
- Burgenland: Haus Weiden am See, Andreas Doser und Andrea Dämon
- Kärnten: Rundbogenhaus, Winkler + Ruck Architekten
- Niederösterreich: Haus am See DI Katja Nagy
- Oberösterreich: Haus HP, Schneider Lengauer Architekten
- Salzburg: Haus 47° 40’48’’N/13°8’12’’E, Maria Flöckner und Hermann Schnöll
- Steiermark: Haus in Stocking, DI Andres Karl
- Tirol: Haus Mayer, Holzbox ZT GmbH
- Vorarlberg: Lehmhaus, Bolthauser Architekten und Martin Rauch
- Wien: Hofhaus Millergasse, Froetscher Lichtenwagner
Die Ausstellung „Das beste Haus. Architekturpreis 2009“ aller Preisträger und Nominierungen ist noch bis zum 18. Mai 2009 im AzW zu sehen.
Zum Thema:
www.dasbestehaus.at
www.azw.at
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Wefri | 16.05.2009 22:13 UhrInteressant
wie viele in alten Vorstellungen von Häusern verhaftet sind.
Anfangs konnte ich mich mit den Kuben auch nicht so recht anfreunden. Bis ich dann die ersten nicht nur aus der Ferne sondern mal näher betrachtete... vor allem auch von Innen!
Klare Formen, klare Linien. Große Fensterflächen, moderne und doch traditionelle Materialien (Holz z. B.) - und was viele nicht glauben: GEMÜTLICH! Gemütlich weil nichts Überflüssiges das Auge beleidigt. Gemütlich wegen den verwendeten Materialien (z. B. Holz, Lehm)
Jedenfalls möchte ich nix mehr wissen von Satteldach, verspielten Erkern, schmiedeeisernem Gartenzaun und schwerem Eichenbalkongeländer.
Ich finde es gut, dass es hier eine Vielfalt gibt statt Einheitsbrei und, dass in "meiner" Region (Vorarlberg) soviele wunderbare Häuser stehen.
Schliesslich haben wir nicht mehr 1980!!!
Aber: Schönheit liegt im Auge des Betrachters.