Die Dortmunder WestHyp-Stiftung lobt bereits zum sechsten Mal einen mit 20.000 Euro dotierten Architekturpreis für vorbildliche Gewerbebauten aus. Mitinitiator ist der Bund Deutscher Architekten BDA, die Schirmherrschaft übernimmt der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen.
Der seit 1992 alle zwei Jahre verliehene Preis soll dazu beitragen, „dass gewerblich genutzte Zweckbauten neben betriebsorganisatorischer Funktionalität auch unter den Aspekten der Ästhetik, der Ökologie und der Humanität realisiert werden können“.
Der Preis wird für gewerblich genutzte, in Deutschland gelegene Gebäude privater Bauherren verliehen, insbesondere für Geschäfts-, Verwaltungs-, Sozialbauten und Produktionsstätten sowie für Bauten mit Mischnutzung. Es können auch Objekte eingereicht werden, die im Rahmen eines Public-Private Partnership entstanden sind. Nicht zugelassen sind Fabrikanlagen, Verkehrsbauwerke und Bauten öffentlich rechtlicher Bauherren. Zugelassen sind Projekte, die seit dem 1. Mai 2000 in Deutschland fertig gestellt worden sind. Insgesamt sollen drei Preise sowie Auszeichnungen und Anerkennungen vergeben werden. Der Jury werden unter anderem Hans-Busso von Busse (München/Dortmund), Helmut C. Schulitz, (Braunschweig) und BDA-Präsident Kaspar Kraemer (Köln) angehören.
Einsendeschluss ist der 1. Juli 2002 (Datum des Poststempels). Die Preisverleihung wird im November 2002 in Dortmund stattfinden. Die prämierten Arbeiten sollen in einer Dokumentation veröffentlicht werden.
Das Foto zeigt das im Jahr 2000 erstplatzierte Vertriebszentrum „Ernsting's Family“ in Coesfeld-Lette von Schilling Architekten, Köln.
Zum Thema:
www.westhyp.de
BauNetz-Meldung zum WestHyp-Preis 2000