Zum achten Mal wurde kürzlich in Berlin der Architekturpreis „Zukunft Wohnen“ vergeben. Im Fokus des Preises standen sechs verschiedene Schwerpunkte (siehe BauNetz-Meldung vom 12. Dezember 2008). Seit fast 20 Jahren lobt die deutsche Zement- und Betonindustrie den Preis für zukunftsweisende und innovative Wohnbauten aus. Die Fachjury unter Vorsitz von Doris Gruber prämierte sieben Preisträger aus insgesamt 188 eingereichten Projekten. Die Preisträger sind:
Kategorie: „Wohnen in der Stadt“
- Zanderroth Architekten, Berlin: Wohnungsbau Schönholzer Straße
- Sergio Pascole, Venedig: Wohnungen „Alfred-Delp-Weg“, Göttingen
Kategorie: „Wohnen auf dem Land“
- att Architekten, Nürnberg: Haus W, Lilling
Kategorie: „Wohnen im Bestand“- Knerer und Lang, Dresden: Sanierung Prager Zeile, Dresden
Kategorie: „Wohnen in der Gemeinschaft“- Brückner & Brückner, Tirschenreuth/Würzburg: Neubau und Erweiterung Gästehaus Schloss Hohenkammer
Kategorie: „Wohnen und junge Architekten“
- Matthias Maurer, Wutöschingen: Custom-Made, Wutöschingen
Sonderpreis: Wohnen und Fertigteilbau- Architekturbüro Wallner, München: Wohnhaus am Stadtpark, Neu-Ulm
Die Jury zum ersten Preis:
„Das Gebäude besetzt mit einer offensiven Geste ein Eckgrundstück im Bereich des ehemaligen Mauerstreifens in Berlin. Im Zusammenspiel mit dem von den gleichen Architekten auf der gegenüberliegende Straßenseite geschaffenen Gebäudeensemble werden damit positive Impulse für die Entwicklung des desolaten, bisher durch den Verlauf der Mauer vernachlässigten Stadtraum gegeben.“
Zum Thema:
Objektbericht Haus W in Lilling im BauNetz Wissen Geneigtes Dach
Objektbericht Wohnungsbau Schönholzer Straße im BauNetz Wissen Beton
www.architekturpreis-zukunft-wohnen.de
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
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solong | 28.05.2009 08:18 Uhram thema vorbei
wenn zukunft wohnen jetzt so aussehen soll wie ein 70er-jahre bürogebäude darf man an der geisteshaltung der fachjury schon mal zweifeln