Am 15. November 1999 wurde in Leipzig erstmals der Architekturpreis der Stadt zur Förderung der Baukultur verliehen, mit dem Architekten und Bauherren für beispielhafte Projekte gewürdigt werden sollen. Zu dem Wettbewerb waren 46 seit 1990 in Leipzig entstandene Projekte eingereicht worden. Eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Otto Steidle (München) vergab fünf gleichwertige Preise und vier lobende Anerkennungen.
Die Preisträger sind:
- Peter Kulka (Köln, Dresden) für die Galerie für Zeitgenössische Kunst, Bauherr: Galerie für Zeitgenössische Kunst GmbH;
- Schneider + Schumacher (Frankfurt a. Main) für das KPMG-Gebäude, Bauherr: KPMG;
gmp v. Gerkan, Marg und Partner (Hamburg) für die Neue Messe Leipzig, Bauherr: Leipziger Messegesellschaft mbH;
- Hans Kollhoff (Berlin) für die Hauptverwaltung der Landeszentralbank, Bauherr: Landeszentralbank i. d. Freistaaten Sachsen und Thüringen;
- Weis & Volkmann (Leipzig) für das "Holzhaus", Bauherr: Oldenbourg'sche Grundstücksverwaltung, München;
Die lobenden Erwähnungen gingen an:
- HPP (Leipzig) und Architektenbüro Angela Wandelt (Leipzig) für das "Haus des Buches", Bauherr: Börsenverein des Deutschen Buchhandels;
- Becker, Gewers, Kühn + Kühn (Berlin) für die Hauptverwaltung der Verbundnetz Gas AG, Bauherr: Josef Esch Fond-Projekt GmbH;
- Planquadrat Elfers, Geskes, Krämer (Darmstadt) für das Projekt "Kostengünstiger Wohnungsbau", Bauherr: Bauwerk, Gesellschaft für Baumanagement mbH, Leipzig;
- Burgstaller + Künstner (München) für das "Internationale Begegnungszentrum", Bauherr: Freistaat Sachsen, vertr. d. Alexander von Humboldt Stiftung.