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08.03.2001

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Rau, robust und urban

Architekturpreis der Deutschen Zementindustrie verliehen


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In Frankfurt an der Oder wurde am 7. März 2001 zum vierten Mal der mit 50.000 Mark dotierte Architekturpreis "Zukunft Wohnen" vergeben. Die vom Bundesverband der Deutschen Zementindustrie ausgelobte Preis soll zeigen, dass preiswert zu bauen keinen Qualitätsabstrich bei der Gestaltung bedeuten muss. Außerdem wolle man mit der Auszeichnung dem dem "schlichten Billigbauen entgegenwirken".
Der Preis wird an Architekten und an Bauherren gleichermaßen verliehen.
Insgesamt wurden 85 Projekte in den Wettbewerb eingereicht.
Vier gleichrangige Preise gingen an:

  • Wolfram Popp, Berlin für das Estradenhaus in Berlin-Prenzlauer Berg (Bauherr: no.ema Projektgesellschaft mbH, Berlin). Das Projekt gebe in der klaren Reduktion seiner Mittel, in der intelligenten Struktur des einfachen Betonregals eine beispielhafte Lösung für ähnlich gelagerte innerstädtische Aufgaben, heißt es im Juryprotokoll.

  • Brandlhuber & Kniess + Partner (Köln) für das New Loft in Köln (Bauherrin: Ortner, Schultze, Mertens GbR, Köln). Die Jury lobte die "komplexe konstruktive Gebäudestruktur und die raue robuste Urbanität des Baues", die jedem Nutzer Individualität und Gemeinschaft erlaube.

  • Alexander Reichel (Kassel) für seine Stadtvilla in Kassel (Bauherrin: Hochtief AG, Niederlassung Nordhessen, Fuldabrück)
    Dem Preisgericht zeigte sich hier vor allem von der hohen Prägnanz und Eigenständigkeit des als fünfgeschossiger Solitär konzipierten Wohnhauses beeindruckt.

Lobende Erwähnungen erhielten:
  • Becher + Rottkamp (Berlin) für die Atelierhäuser in Berlin (Bauherrin: Auftraggebergemeinschaft Königsweg 9, GbR, Berlin);

  • Brandlhuber & Kniess + Bernhardt, Martenson (Köln) für das Haus Romalgartz in Köln (Bauherr: Dr. Rulaman Roth, Sinzing);

  • Rolf Malessa (Tübingen) für sein Stadthaus in Tübingen (Bauherrin: Renate Frye-Malessa, Tübingen);

  • Petersen + Pörksen (Lübeck) für das Projekt "Betreutes Wohnen Travetal" (Bauherrin: Vorwerker Dienste GmbH, Lübeck);

  • av 1 Architekten Butz Dujmovic Schanné Urig, Kaiserslautern für den Wohnpark am Betzenberg in Kaiserslautern (Bauherren: Dr. Rudolph und Renate Busch, Köln / Michael Schanné, Kaiserslautern / Anke Schon, Kaiserslautern / Boris und Dagmar Dujmovic, Kaiserslautern / Helmut Ruhland, Bergisch-Gladbach).

Der Kölner Architekt Peter Kulka erhielt für sein Projekt "Wohnen am Platanenhof" (Bauherrin: Zusatzversorgungskasse des Bauwesens, Wiesbaden) einen mit 10.000 Mark dotierten, von der Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau e.V. ausgelobten Sonderpreis. Die Wohnanlage am Platanenhof stelle einen bemerkenswerten zeitgenössischen Beitrag eines großformatigen Geschosswohnungsbaus unter Rückbesinnung auf Traditionen des Siedlungsbaus der 20er Jahre dar, heißt es in der Begründung.


 
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