Der Bundesverband der Deutschen Zementindustrie e.V. hat unlängst den Architekturpreis Beton 2005 ausgelobt. Der Preis wird alle zwei Jahre und inzwischen zum 16. Mal vergeben. Er ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert. Noch bis zum 20. Februar 2006 haben Architekten und Ingenieure Gelegenheit, an dem Wettbewerb teilzunehmen. Die Ausschreibungsunterlagen können Sie online anfordern.
Mit dem Preis werden beispielhafte Leistungen der Architektur und Ingenieurbaukunst ausgezeichnet. Gesucht sind Bauwerke, die unter überwiegender Verwendung zementgebundener Baustoffe in der Bundesrepublik Deutschland ausgeführt worden sind. Neben Wohn-, Verwaltungs- und Industriebauten können auch Ingenieurbauwerke wie Fernsehtürme, Brücken oder größere Sportstätten eingereicht werden.
In der Jury sitzen Julia Bolles-Wilson (Münster), Falk Jaeger (Berlin), Karl-Heinz Petzinka (Düsseldorf), Armin D. Rogall (Dortmund), Amandus Sattler (München), Werner Sobek (Stuttgart), Jan Störmer (Hamburg), Jörn Walter (Hamburg) und Fritz Wilhelm (Lörrach).
Zwei Beurteilungskriterien bestimmen die Vergabe des Preises maßgeblich: „Das harmonische Einfügen des Bauwerks in die bauliche Umgebung oder Landschaft und die optimale Verbindung von Gestaltung und Konstruktion als Ergebnis der Zusammenarbeit von Architekt und Ingenieur. Das heißt, dass nicht nur die Ästhetik, sondern auch der überzeugende, betontypische, strukturelle Einsatz für die Entscheidung der Jury von Bedeutung ist. Mit seinen neuen innovativen Einsatzmöglichkeiten vom hochfesten bis zum selbstverdichtenden, vom lichtdurchlässigen bis hin zum faserbewehrten Beton steht er vor neuen Herausforderungen“, heißt es in der Auslobung.
Architekten, Ingenieure und Bauherren sind eingeladen, Vorschläge einzureichen. Die Teilnehmer dürfen bis zu drei von ihnen verantwortlich geschaffene Bauwerke benennen. Die schlüsselfertige Übergabe der vorgeschlagenen Objekte muss nach dem 1. Juli 2000 erfolgt sein.
Beim Architekturpreis 2003 (BauNetz-Meldung vom 18. 5. 2004) wurden unter anderen Peter Kulka mit Konstantin Pichler für das Haus der Stille in Meschede (BauNetz-Meldung vom 20. 8. 2001), Ingenhoven und Partner für das Burda-Parkhaus in Offenburg und Pekka Salminen Architects für den Ausbau der Marienkirche zur Konzerthalle in Neubrandenburg (BauNetz-Meldung vom 19. 6. 2001) mit einem Preis ausgezeichnet.
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www.bdzement.de