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18.05.2004

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Ästhetisches Gesamtereignis

Architekturpreis Beton 2003 vergeben


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Am 13. Mai 2003 wurden in Weimar die Preisträger des Architekturpreises Beton 2004 geehrt. Im April dieses Jahres hatte die Jury unter Vorsitz von Jan Störmer, Hamburg, den Preis an vier Arbeiten vergeben und fünf Lobende Erwähnungen ausgesprochen. Preisträger des Architekturpreises Beton 2003 sind:

  • Peter Kulka mit Konstantin Pichler für das Haus der Stille in Meschede (BauNetz-Meldung vom 20. 8. 2001)
    „Zwei Betonmonolithe unterschiedlicher Mächtigkeit stehen in spannungsvollem Dialog zueinander. Ein Haus der Einkehr ist entstanden, das Spiritualität, Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt“ (Jury).

  • Ingenhoven und Partner für das Burda-Parkhaus in Offenburg
    „Als Rundling liegt dieses Bauwerk eingebettet in die Landschaft - alle Bauteile auf ihr Minimum beschränkt – in Harmonie mit Umgebung und Bewuchs. Das letzte Parkdeck ist in einer Weise überspannt, dass Licht und Schatten zur Wegführung beitragen und letztlich das Fahren zu einem ästhetischen Gesamtereignis werden lässt“ (Jury).

  • Pekka Salminen Architects für den Ausbau der Marienkirche zur Konzerthalle in Neubrandenburg (BauNetz-Meldung vom 19. 6. 2001)
    „Die Architekten verstehen die gotische Baukunst als technisch-tektonische Bauweise und antworten mit ihrer kompromisslos modernen Architektursprache in gleichem Sinn. Dem einfachen Backstein setzen sie schlichte, samtweich geschalte Sichtbetonoberflächen entgegen“ (Jury).

  • Manuel Herz für ein Wohn- und Geschäftshaus in Köln
    „Dieser in eine Baulücke gegossene Betonkörper, mit einer industriellen Oberflächenbeschichtung überzogen, stellt eine freche, radikale aber auch innovative Anwendung zementgebundener Baustoffe dar“ (Jury).
Lobende Erwähnungen erhielten folgende Büros:
  • Büttner Neumann Braun für den Neubau der St. Canisius-Kirche in Berlin (BauNetz-Meldung vom 28. 6. 2002)

  • Günther Domenig für das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände in Nürnberg (BauNetz-Meldung vom 5. 11. 2001)

  • Janson und Wolfrum für die Landschaftstreppe in Ostfildern

  • Wulf & Ass. Architekten für das adidas factory outlet in Herzogenaurach

  • Peter C. von Seidlein für eine Reihenhauswohnanlage in Harlaching
Der mit insgesamt 25.000 Euro dotierte Architekturpreis Beton, der zum 15. Male ausgelobt worden war, wurde von der Jury mit 20.000 Euro zu gleichen Teilen an die Preisträger und erstmals insgesamt auch mit 5.000 Euro an die fünf Lobenden Erwähnungen vergeben.


 
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