Vergangenen Freitag wurde der Architekturpreis des BDA Sachsen 2024 verliehen. Mit dem Preis will der BDA „das öffentliche Bewusstsein für eine qualitätvolle und nachhaltige Gestaltung unserer Umwelt schärfen und Maßstäbe in der Architekturentwicklung setzen“. Er wird alle drei Jahre an Bauherrschaft und Architekt*innen für Projekte vergeben, die in den fünf Jahren zuvor im Freistaat Sachsen fertiggestellt wurden.
Zur Jury gehörten Axel Frühauf (Meck Architekten, München), Marika Schmidt (Mrschmidt Architekten, Berlin) und Uwe Bresan (Hochschule für Technik Stuttgart). Unter den 52 eingereichten Projekten entschieden sie sich für folgendes Ergebnis:
Architekturpreis 2024 des BDA Sachsen:
Anerkennungen zum Architekturpreis 2024 des BDA Sachsen:
- Bundesarchiv - Stasi-Unterlagen-Archiv Chemnitz, Architektur: Heine Mildner Architekten (Dresden), Bauherrschaft: FME Verwaltungs- und Grundstücksgesellschaft
- Stadtbibliothek Mittweida, Architektur: Raum und Bau (Dresden/München), Bauherrschaft: Stadtverwaltung Mittweida
- Schule Schilfweg in Dresden, Architektur: Peter Zirkel Architekten (Dresden), Bauherrschaft: Landeshauptstadt Dresden
- Haus der Kathedrale in Dresden, Architektur: Alexander Poetzsch Architekturen (Dresden), Bauherrschaft: Bistum Dresden-Meißen
Stifterpreis:
Die ausgezeichneten Projekte zeigen unterschiedliche Ansätze im Umgang mit Bestandsbauten. Diese lobt die Jury mal als poetisch und nonkonform wie beim Projekt in Radebeul, mal zurückhaltend und dienend wie bei der Krankenhauserweiterung in Schkeuditz. Der von der Holzbau Kompetenz Sachsen ins Leben gerufene Stifterpreis für „herausragendes, nachhaltiges Bauen“ wurde erstmals vergeben. Im Jahr 2021 wurden ebenfalls drei gleichrangige Preise verliehen. (sbm)