Was früher einmal Brandenburgs Architektur- und Ingenieurpreis war, heißt nun „Brandenburgischer Baukulturpreis“. Sonst ändert sich nichts – noch immer wird der Preis alle zwei Jahre vergeben und ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. Damit ist der Landespreis immerhin eine beachtliche Ausnahme im Vergleich zu den meisten anderen Bundesländern, deren Architekturpreise zumeist undotierte Ehrenplaketten sind.
Über 80 Verfasser hatten sich um den Preis beworben und Gebäude und Strukturen eingereicht, die zwischen 2006 und 2009 in Brandenburg realisiert wurden. Die Jury um ihren Vorsitzenden Rainer Fein (Hochschule Lausitz) vergab fünf erste Preise (je 2.400 Euro).
Kategorie Neubau:
Institut für Physik und Astronomie der Universität Potsdam in Golm von Böge Lindner Architekten (Hamburg)
Kategorie Bauen im Bestand und Denkmalpflege:
Bibliothek im Bahnhof Luckenwalde von WFF Architekten – Wronna, Feldhusen, Fleckenstein (Berlin)
Haus Vilmar in Kleinmachnow von Müller-Stüler und Höll Architekten (Kleinmachnow)
Kategorie Ingenieurbau und Infrastruktur:
Brücke in Rosengarten in Frankfurt/Oder von Henry Ripke Architekten (Berlin)
Kategorie Städtebau, Freiraumplanung und Landschaftsarchitektur:
Uferpromenade Rheinsberg von BW & P Landschaftsarchitekten (Netzeband)
Zusätzlich wurden zwei Studentenarbeiten mit Förderpreisen (je 1.500 Euro) ausgezeichnet: Der „Entwurf für ein Laboratorium in Welzow“ von Karsten Gerhardt (Hochschule Lausitz) und der „Entwurf für ein Kunstarchiv in Beeskow“ Verfasser: Christina Eschenburg und Diana Haring (BTU Cottbus).
Zum Thema:
Zum Preis ist eine Broschüre erschienen, die auf Anfrage versendet wird: Brandenburgische Architektenkammer, Tel. 0331-275910, Email: info@ak-brandenburg.de
Objektbericht Institut in Potsdam im Baunetz Wissen Sonnenschutz
Objektbericht Haus Vilmar in Kleinmachnow im Baunetz Wissen Elektro