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07.12.2012

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Nach dem 11. März 2011

Architekturkritiker Taro Igarashi spricht in Köln


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Der 11. März 2011 hat Japan verändert. Die Dreifachkatastrophe von Erdbeben, Tsunami und Atom-GAU hat den Nordosten des Landes erschüttert, verwüstet und unzählbar viele Gebäude zerstört. Die Folgen der Ereignisse haben auch Architekten vor neue Aufgaben und Herausforderungen gestellt. Die Frage, welchen Beitrag sie zur Bewältigung der Situation und dem zukünftigen Wiederaufbau leisten können, wurde auf der Biennale in Venedig mit dem Goldenen Löwen prämiert.

Die Japan Foundation Tôkyô präsentiert in ihrer aktuellen Wanderausstellung „Wie haben Architekten unmittelbar nach dem 11. März 2011 reagiert? Pläne und Projekte zur Bewältigung der Dreifachkatastrophe im Nordosten Japans“ Entwürfe und Arbeiten in drei Sektionen. Phase 1 zeigt die Notfallmaßnahmen, Phase 2 die temporären Behelfsunterkünfte und Phase 3 die langfristigen Projekte des Wiederaufbaus. 

Kommenden Mittwoch wird der Kurator der Ausstellung Tarô Igarashi in einem Vortrag über die jetzige Situation der Region berichten und auf die Herausforderungen an die Architektur in der Zukunft eingehen. Der 1967 in Paris geborene Architekturhistoriker und -kritiker hat eine Professur an der Tôhoku-Universität in Sendai inne und arbeitet seit 2010 auch für die Sendai School of Design. Er war der Direktor der japanischen Sektion der Architektur-Triennale in Lissabon 2007 und wurde im Folgejahr Kommissar des japanischen Pavillons auf der Architektur-Biennale in Venedig. 2013 wird er der Künstlerische Leiter der Aichi-Triennale in Japan sein.

Termin: Mittwoch, 12. Dezember 2012, 19 Uhr
Ort: Japanisches Kulturinstitut, Universitätsstraße 98, 50674 Köln 
Um Anmeldung per Mail an jfco@jki.de wird gebeten


Zum Thema:

www.jki.de


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