Architektur kommt im Kino viel zu kurz. Das dachten sich auch Architektin und Filmemacherin Belinda Rukschcio und Architekturjournalistin Luise Rellensmann und laden an diesem Wochenende zu einer Sonntagsmatinee mit Johannes Uhl – dem Architekten, der das Neue Kreuzberger Zentrum (1969-74) gebaut hat.
Künstler Knut Klaßen und die Architekten Carsten Krohn und Karsten Schubert haben einen Film mit und über Johannes Uhl gemacht. „Gebaute Bewegung“ eröffnet ungewöhnliche Perspektiven auf das Werk des 1935 geborenen Architekten, der sich neben Wohnungsbau besonders mit Industriebau und Raumfahrtsystemen auseinandersetzte.
Bereits in ihrem Film „Die Fahrt durchs Haus“ (2008) haben Carsten Krohn und Knut Klaßen dem Architekten Georg Heinrichs und seiner Autobahnüberbauung Schlangenbader Straße ein pointiertes Portrait gesetzt. Auch in dem nun erstmals öffentlich gezeigten Film „Gebaute Bewegung“ gelingt es den Regisseuren, dem Architekten Johannes Uhl markante Statements und Betrachtungen zu entlocken.
Im Anschluss diskutieren Luise Rellensmann und Belinda Rukschcio mit den Filmemachern Knut Klaßen und Karsten Schubert und dem Architekten Johannes Uhl.
Gebaute Bewegung
Regie: Knut Klaßen, Carsten Krohn, Karsten Schubert
Mit: Johannes Uhl
30 Minuten, 2014, Sprache: Deutsch
Termin: Sonntag, 17. Januar 2016, 11.30 Uhr
Ort: Yorck-Kino Babylon, Dresdener Straße 126, 10999 Berlin
Eintritt: 8 Euro mit Kaffee und Croissant
Anmeldung unter: architekturkino.berlin@gmail.com
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