Die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung widmet ihr Architekturgespräch im Juli einem aktuellen Thema: 60 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln stehen für Hochbaumaßnahmen aus dem Konjunkturprogramm II zur Verfügung.
Im Bereich des öffentlichen Hochbaus werden in Berlin drei Oberstufenzentren aus den 1970er Jahren eine neue Außenhaut bekommen. Der Entwurf einer Fassade beinhaltet nicht nur bauphysikalische und technische Fragestellungen sondern erfordert auch eine baukulturelle und typologische Auseinandersetzung. Obwohl die drei Schulen aus derselben Zeit stammen und mit vergleichbaren Programmen und Typusbildungen bearbeitet werden, ist die Ausgangslage sehr unterschiedlich. Im Fokus steht die grundsätzliche Fragestellung, ob eine Überformung akzeptabel ist oder die ursprüngliche Struktur erkennbar bleiben muss?
Die Diskutanten der Veranstaltung setzen sich mit diesen Themen anhand der konkreten Fassadenentwürfe auseinander. Die ausführenden Büros werden anwesend sein. Es diskutieren:
- Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin Berlin
- Bernd Puhlemann, Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung a. D.
- Christian Huber, Huber Staudt Architekten, Berlin
- Patrick Dierks, Architekt
- Heiner Farwick, Farwick + Grote Architekten, Ahaus
- Iris Reuther, Architektin/Stadtplanerin und Mitglied des Berliner Baukollegiums
- Jörg Haspel, Landeskonservator
- Annegret Burg, Architektin
Termin: 16. Juli 2009, 19 Uhr
Ort: Amerika-Haus, Hardenbergstr. 22-24, 10623 Berlin