Superlativ Holz: Wenn es um intelligentes Bauen geht, ist Holz nachhaltig, ästhetisch, flexibel und mittlerweile unverzichtbar. Ständig verschieben sich die Grenzen des Machbaren ein Stück weiter, die Nachfrage nach einem günstigen wie unerschöpflichen Material steigt mit dem Bedarf ebensolcher Bauprojekte. Alle zwei Jahre bringt der von BauNetz organisierte internationale Kongress SUPERWOOD (ehemals holzhochdrei3) Architekten, Ingenieure und Forscher zusammen, die aktuelle Entwicklungen und wegweisende Projekte zum Thema Holzbau präsentieren.
Im Rahmen der Fachmesse DACH + HOLZ International werden im kommenden Februar 2016 sechs Vorträge wegweisende Projekte aus Europa vorstellen. Anssi Lassila (OOPEAA, Helsinki) und Spela Videčnik (OFIS, Ljubljana) vermitteln ihre Erfahrungen im Umgang mit dem Material Holz anhand verschiedener Projekte. Martin Antemann von Lehmann Timber Code dagegen erläutert, wie viel Schweizer Spitzentechnologie in Großprojekten von Herzog & de Meuron oder Shigeru Ban steckt.
Zu Gast ist außerdem Oliver Sterl von RLP Rüdiger Lainer + Partner, der mit dem HoHo Wien derzeit das höchste Hochhaus aus Holz realisiert. Ebenfalls rekordverdächtig ist die Bauzeit der im modularen Holzbau errichteten Europäischen Schule in Frankfurt am Main von NKBAK, die Andreas Krawczyk vorstellt. Welche Möglichkeiten die digitale Fabrikation im Holzbau eröffnet, erläutert außerdem Aleksandra Anna Apolinarska vom Gramazio Kohler Research Lab der ETH Zürich. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wird dort ein sequentielles Holzdach entwickelt, dessen Spannweite im Bereich der digitalen Fabrikation neue Maßstäbe setzt.
Die Teilnahme am Architekturforum SUPERWOOD ist kostenfrei.
Termin: Donnerstag, 4. Februar 2016, 9.30–15.00 Uhr
Ort: ICS Internationales Congresscenter Stuttgart, Messe Stuttgart
Zum Thema:
Programm und kostenfreie Anmeldung:
www.baunetz.de/superwood
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