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04.04.2008
Bühne, Kanzel, Hörsaal und Ausstellungsraum
Architekturforum Zürich bezieht neue Räume
Das von einem privaten Verein getragene Architekturforum Zürich ist seit 1987 eine feste Institution in der Schweizer Architekturszene – in seinem Selbstverständnis „ein Ort, der Bühne, Kanzel, Hörsaal und Ausstellungsraum zugleich ist.“
Das Architekturforum fand seinen ersten Ort in dem von Fritz Schwarz ausgebauten Hof eines Altstadthauses am Neumarkt 15. Der Wunsch nach mehr Platz für Veranstaltungen führte schließlich zum Umzug eine ehemalige Autogarage an der Brauerstraße 16. Den Umbau konzipiert und gestalterisch begleitet haben mit Miller & Maranta, Basel, diejenigen Architekten, denen die erste Ausstellung am neuen Ort gewidmet ist. Das neue Architekturforum und die Ausstellung werden am 5. April 2008 eröffnet. Folgende Veranstaltungen finden in diesem Zusammenhang statt:
- Ausstellung „Carte Blanche V: Miller & Maranta“
„Die von Miller & Maranta (Basel) für das Architekturforum Zürich konzipierte Werkschau vermittelt einen Einblick in die Welt, die Arbeitsmethodik und die Denkweise des Büros. Neben Zeichnungen, Modellen und Materialien zu aktuellen Projekten zeigt die Ausstellung eine gleichzeitig literarische und fotografische Annäherung an das Werk: Die Architekten haben Schriftsteller und Schriftstellerinnen und einen Fotografen auf die Reise zu realisierten Bauten geschickt. Das Ergebnis dieser Spurensuche sind Bildserien, welche mit literarischen Texten überlagert sind.“
Ausstellung vom 6. April bis 17. Mai 2008
Vernissage 5. April 2008, 18 Uhr - Vortrag „Treffpunkt Farbe“
„Gestaltung am Bau ist ein vielschichtiger Prozess. Erst das partnerschaftliche Zusammenwirken der einzelnen Fachleute aus den Bereichen Architektur, Gestaltung und Handwerk führt zu optimalen und auch innovativen Lösungen. Der Farbgestalter Thomas Rutherfoord berichtet mit den Architekten René Hochuli von Althammer Hochuli Architekten und Detlef Horisberger von Gafner Horisberger Architekten von solch geglückten Zusammenarbeiten.“
Vortrag: 8. April 2008, 19 Uhr - Vortrag „Lauener Baer Architekten, Frauenfeld: Reparaturen – Korrekturen – Ergänzungen“
„Die Arbeiten von Donatus Lauener und Brian Baer sind geprägt durch den ländlichen Kontext ihrer Wirkstätte, der Kulturlandschaft der Ostschweiz.
Ihre kritische und intensive Auseinandersetzung mit dem Ort und dem Programm führt zu unabhängigen, zeitgemässen architektonischen Lösungen. Anhand verschiedener Bauten und Projekte vergleichen die Architekten thematisch ihr Werk.“
Vortrag: 9. April 2008, 19 Uhr - Podiumsdiskussion „Arch/Scapes – Verdichtung gestalten. Die Verhandlung von Architektur und Landschaft in der Schweiz“
„Die Ausstellung Arch/Scapes im Schweizerischen Architekturmuseum Basel (bis 11. Mai 2008) präsentiert aktuelle Bauten und Projekte aus der heterogenen Kulturlandschaft der Schweiz. Dargestellt wird die Verhandlung von Privat und Öffentlich – von Architektur und Landschaft. Die Veranstaltungsreihe fokussiert die große Bautätigkeit an den Rändern der Stadt.
Die Verdichtung des bestehenden Stadtkörpers ist angesichts schwindender Landreserven zur Notwendigkeit geworden und erreicht inzwischen Vorstädte wie Altstetten. Lokale Interessengruppen stehen der Entwicklung allerdings kritisch gegenüber. Wie lässt sich Verdichtung gestalten? Je zwei Architekten und Landschaftsarchitekten diskutieren auf dem Podium ihre Standpunkte.“
Podiumsdiskussion: 10. April 2008, 19 Uhr
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