Minoru Yamasaki ist berühmt für einstürzende Neubauten: Der amerikanische Architekt, der die Zwillingstürme des World Trade Center entwarf, dessen Zerstörung er selbst nicht mehr miterlebte – er starb Mitte der 80er Jahre –, musste jedoch die Sprengung der von ihm gebauten Sozialsiedlung Pruitt-Igoe in St. Louis mitansehen. Und das gerade mal 16 Jahre nach deren Fertigstellung.

Im Rahmen einer Filmreihe „Reviewing Urbanity“ zu  architektur- und städtebaurelevanten Themen zeigt das im Architekturzentrum Wien (Az W) gastierende wonderlab die dokumentarische Geschichte des gescheiterten Wohnbauprojektes. Der Film „The Pruitt Igoe Myth“ wird im Staatsratshof ausgestrahlt und von einem einleitenden Vortrag der A10 magazin-Chefredateurin Indira van't Klooster begleitet.

Im Rahmen der Filmreihe des urbanen Forschungslabors werden in der kommenden Woche weitere Streifen gezeigt, die sich der sozialen Relevanz von Architektur und Urbanismus widmen:

• Freitag, 16. August: The Pruitt Igoe Myth, USA 2011, 83 min, Chad Friedrichs
  
• Mittwoch, 21. August: Behind the Iron Gate, PL 2009, 55 min, Heidrun Holzfeind
• Freitag, 23. August: The Sea in Me, A/TR 2012, 60 min, Yilmaz Vurucu
• Samstag, 24. August: Ekümenopolis/City without Limits, TR 2011, 88min, Imre Azem
  
  

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