Zum neunten Mal fand in der letzten Woche in Prag und in anderen Städten in Tschechien und der Slowakei das Architekturfilmfestival „Festival Film a Architektura“ statt. Nun unterstützt das Festival-Team das Tschechische Zentrum in Berlin und bringt zwei Filme in die deutsche Hauptstadt. Am Montag, 12. Oktober 2020 werden die Filme „City Dreamers“ und „Natura Urbana | The Brachen of Berlin“ gezeigt. Beide Filme beschäftigen sich mit Aspekten der jüngeren Architektur und Stadtgeschichte.
Der erste Film portraitiert unter der Regie von Joseph Hillel vier bedeutende Architektinnen des 20. Jahrhunderts und ihre innovative Sicht auf Architektur und Stadt. Die Einblicke in die Geschichten der Gründerin des Canadian Centre for Architecture, Phyllis Lambert, der postmodernen Architektin, Denise Scott Brown, der Landschaftsarchitektin Cornelia Hahn Oberlander sowie der Planerin für die Expo 67 in Montreal, Blanche Lemco van Ginkel bieten inspirierende Einblicke in den Geist der Zeit.
Mit „Natura Urbana | The Brachen of Berlin“ greifen Regisseur Matthew Gandy und Produzentin Sandra Jasper die unbenutzen städtischen Flächen Berlins auf. Hier entstehen zufällige Laboratorien der Stadtbotanik und urbane Rückzugsorte für die Bevölkerung. Anhand der vielfältigen Pflanzen erzählt der Film die Geschichte Berlins von der Nachkriegszeit bis heute.
Zum Anfang der Vorstellung wird die Festivalkuratorin Martina Freitagová in den Filmabend einleiten. Im Anschluss der Filme sind Videokonferenzen mit den Regisseuren geplant. Aufgrund der Hygienevorstellung wird dringend um eine Anmeldung gebeten.
Filmvorstellung: Montag 12. Oktober 2020, 18 Uhr und 20 Uhr
Ort: Tschechisches Zentrum Berlin, Wilhelmstraße 44, 10117 Berlin
Zum Thema:
Anmeldung „City Dreamers“:
berlin.czechcentres.czAnmeldung „Natura Urbana“:
berlin.czechcentres.cz
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STPH | 09.10.2020 17:47 UhrBild 2
Hab mich immer gefragt, wie gerade der voluminös bodenständige Mies mit seinem less is more zusammengeht, wo da die Masse bleibt. Oft ist es der inszenierte Sockel aber hier beim seagram ist wohl die ganze Erde der Wanst.
Das Detail hält dann Körper und Raum oder Masse und Geist zusammen.