Der Architekturclub der Bayerischen Architektenkammer beschäftigt sich im Februar mit dem Einfluss der Energiewende auf die Baukultur. „Der Anteil erneuerbarer Energien in der Bundesrepublik Deutschland wird unaufhaltsam wachsen, denn der Atomausstieg ist beschlossen, die Energiewende kommt“, heißt es in der Ankündigung.
„Die Nutzung von Solar- und Windenergie ist dabei unstrittig. Durchaus umstritten ist aber die Frage, woher die Energie überwiegend kommen soll: aus entfernt gelegenen Solar-Großanlagen, wie z.B. in der Sahara, und aus Offshore-Windparks in der Nordsee? Oder aber aus Anlagen in Bayern? Welche Werte müssen gegeneinander abgewogen werden, wenn u.a. Windräder, großflächige Solarparks und Sonnenkollektoren auf Hausdächern unsere (bau-)kulturelle Landschaft verändern? Und wie sieht es mit der Akzeptanz in der Bevölkerung aus?“
Über diese Fragen und darüber, ob die Energiewende auch eine (Bau-)Kulturwende nach sich ziehen wird, diskutieren am kommenden Montag Abend Landeskonservator Bernd Vollmar vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und der Landshuter Landschaftsarchitekt Helmut Wartner. Die Moderation hat Patrick Illinger, Süddeutsche Zeitung.
Architekturclub: Montag, 6. Februar 2012, 19 Uhr
Ort: Haus der Architektur, Waisenhausstraße 4, 80637 München
Der Eintritt ist frei.
Zum Thema:
www.byak.de
Online-Fachlexikon Solar im Baunetz Wissen
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