Am 3. April 2007 startet die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf in Kooperation mit dem Filmmuseum die erste gemeinsame Filmreihe zum Thema „Architektur und Film“ als Auftakt für mehrere Reihen. Die Filmreihen sollen jeweils die enge Beziehung zwischen den Bereichen Architektur/Städtebau und Film thematisieren.

Für die erste Filmreihe „Großstadtvisionen“ wurden bewusst Beiträge aus unterschiedlichen Genres ausgewählt: Der Stummfilmklassiker „Metropolis“ von Fritz Lang entwirft eine futuristische Stadt der Zukunft, in der die Herrschenden in einer Oberstadt wohnen, die Arbeiter unterirdisch. Expressionistische (Film-)Architektur, die Maßstäbe setzte.

Jacques Tatis „Playtime“ versetzt den Zuschauer ins Paris der 1960er Jahre und übersteigert die Tücke des Objektes ins Absurde. Modernistische, großzügige Architektur der Zeit, gepaart mit einer Vielzahl paralleler, oft chaotisch-absurder Szenen.

Reale Bilder der damals neu entstandenen Reißbrettstadt Brasilia von Oscar Niemeyer sind der Hintergrund des Krimis „Abenteuer in Rio“ von Philippe de Broca.

Eine futuristische, computergesteuerte und entmenschlicht anmutende Stadt umgibt den einsamen Detektiv Lemmy Caution in „Alphaville“ von Jean-Luc Godard.

Vor dem Film gibt es jeweils eine Einführung, nach der Vorführung lädt die Kammer zu einem kleinen Imbiss, bei dem sich die Gelegenheit zum Austausch bietet.

Filmreihe „Großstadtvisionen“, Ort: Black Box Kino im Filmmuseum Düsseldorf; 3. April 2007, 19 Uhr: Metropolis; 10. April 2007, 19.30 Uhr: Playtime; 17. April 2007, 19.30 Uhr: Abenteuer in Rio; 24. April 2007, 21.30 Uhr: Alphaville.
Kartenreservierung bei: Black Box Düsseldorf, Tel. 0211-8992232.

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