Wie nähert man sich Architekt*innen und ihrem Werk an? Mit dieser Frage beschäftigen sich die ersten „Architektur FilmTage Erfurt“. In der zweitägigen Veranstaltung, die am morgigen Mittwoch, 19. und am Donnerstag, 20. Oktober 2022 stattfindet, werden insgesamt sechs Dokumentarfilme aus dem In- und Ausland gezeigt. Organisiert von Almut Seeger, Emma Vogel und Mia Salveter des Fachbereiches Architektur der Hochschule Erfurt rücken außergewöhnliche Architektenpersönlichkeiten ins Zentrum der filmischen Erzählungen.

Die Architektur FilmTage starten um 19 Uhr mit einer Dokumentation über Rem Koolhaas. Filmemacher Tomas Koolhaas reiste mit seinem Vater drei Jahre lang zu Projekten auf der ganzen Welt. Dabei entstand ein intensives, außergewöhnlich produziertes Portrait. Im Anschluss (21 Uhr) wird der Film „Tokyo Ride“ gezeigt, in dem Ryue Nishizawa von SANAA die Betrachter*innen in seinem alten Alfa Romeo einen Tag lang durch die Straßen Tokios führt.

Am Donnerstag werden ab 16 Uhr die Filme „Precise Poetry / Lina Bo Bardi’s Architecture“ und „Ludwig Leo Werkfilm“ vorgeführt. Zwischen den beiden Filmen gibt es eine Podiumsdiskussion mit den Regisseur*innen Belinda Rukschcio, Antje Buchholz (BARarchitekten) und Gregor Harbusch (BauNetz). Ab 19 Uhr laufen dann die Filme „The Proposal | Finding Luis Barragáns Work“ und „Infinite Space / Der Architekt John Lautner“ (21 Uhr).

Die Architektur FilmTage wollen Themen der Architektur und gebauten Umwelt einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem KinoKlub und dem Kulturquartier Schauspielhaus organisiert.

Termin: Mittwoch, 19. und Donnerstag, 20.Oktober 2022
Ort: Kulturquartier Schauspielhaus, Kleine Bühne, Klostergang 4, 99084 Erfurt

Der Eintritt ist frei; Ticketbuchung erwünscht unter kulturquartier-erfurt.de.

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