Seit Freitag vergangener Woche und noch bis zum 3. Oktober 2000 ist in Düsseldorf die Ausstellung „Living Bridges“ zu sehen, die das architektonische Phänomen der bebauten Brücken beleuchtet. Die von der Royal Academy in London konzipierte und von Nigel Coates gestaltete Ausstellung hat schon in mehreren europäischen Städten Station gemacht. Für Düsseldorf wurde die Schau um aktuelle Modelle für bewohnte Brücken über den Rhein erweitert, die Entwürfe stammen unter anderem von MVRDV, Tadao Ando, Ortner + Ortner sowie Ingenhoven, Overdiek und Partner. Die nebenstehende Abbildung zeigt den Entwurf von Tadao Ando für ein „Museum der Weltkulturen im Rhein" (Quelle: NRW-Forum).
Bestandteil des Rahmenprogramms zur Ausstellung ist ein Symposium, das sich mit dem Thema „Living Bridges als städtebauliche Utopie“ beschäftigt. Am 15. August treten ab 19.30 Uhr unter anderem Winy Maas, Laurids Ortner und Christoph Ingenhoven als Referenten auf.
Am 21. August findet ab 15 Uhr das öffentliche Rückfragen-Kolloquium zum Architektur-Internet-Preis 2000 statt, der unter dem Motto „Living Bridges - Die Brücke zum Cyberspace“ ausgelobt wurde. Im Anschluss daran folgen Berichte der letztjährigen Preisträger, ein Vortrag von Edouard Bannwart (echtzeit AG), ein Workshop, eine Führung durch die Ausstellung und ein Fest mit Imbiss und Umtrunk. Zu diesem Ereignis sind nicht nur alle Teilnehmer des AIP, sondern auch intressierte Gäste herzlich eingeladen. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei.
Weitere Informationen zur Ausstellung (Adressen, Öffnungszeiten, etc.) finden Sie im BauNetz-Kalender und auf der website des NRW-Forum Kultur und Wirtschaft.
Details zur diesjährigen Aufgabenstellung des Architektur-Internet-Preises und zum Ablauf des Rückfragen-Kolloquiums finden Sie unter der Adresse http://www.BauNetz.de/internetpreis.
Das 1996 bei Prestel zur Ausstellung erschienene Katalogbuch („Living Bridges - The inhabited bridge, past, present and future“) kostet 78 Mark und kann bei bol.de online bestellt werden.