Gestern gaben die Schweizer das Thema für ihren Beitrag bekannt, und am Montag wird Rem Koolhaas mit einer großen Pressekonferenz in Venedig den offiziellen Startschuss für die 14. Architekturbiennale geben. Wir haben vorab eine Liste einiger Länderbeiträge vorbereitet: eine illustre Runde aus Architekten und Kuratoren, die man alle Anfang Juni in den Giardini treffen wird.

Marokko ist 2014 zum ersten Mal dabei und macht aus Koolhaas' Titel „Fundamentals. Absorbing Modernity: 1914-2014“ das Wortspiel „Fundamental(ism)s“, die USA zeigen mit ihrem Beitrag „OfficeUS“ eine Reinterpretation der letzten 100 Jahre amerikanischer Architektur außerhalb der USA, und Australien bereitet ein Showcase mit elf unrealisierten Projekten vor.

• Australien: felix._Giles_ Anderson+Goad, „Augmented Australia 1914-2014“
  
  
• Belgien: Bernard Dubois, Sarah Levy, Sébastien Martinez Barat und Judith Wielander, „Interiors – Inhabiting constructed spaces“
  
  
• Deutschland: Alex Lehnerer und Savvas Ciriacidis
  
  
• Frankreich: Jean Louis Cohen, „Modernity: promise or menace?“
  
  
• Großbritannien: FAT mit Crimson und Owen Hatherley, „A Clockwork Jerusalem“
  
  
• Irland: John McLaughlin, „Infra-Éireann: Making Ireland Modern“
  
  
• Italien: Cino Zucchi
  
  
• Japan: Kayoko Ota und Norihito Nakatani, „A Storehouse of Contemporary Architecture“
  
  
• Niederlande: Guus Beumer und Dirk van den Heuvel, „Open: A Bakema Celebration“
  
  
• Marokko: Tarik Oualalou, „Fundamental(ism)s“
  
  
• Österreich: Christian Kühn, „Plenum. Places of Power“
  
  
• Portugal: Pedro Campos Costa & Lisbon Architecture Triennale, „Homeland | less Housing more Home“
  
  
• Polen: Hanna Wróblewska und Joanna Waśko, „Impossible Objects”
  
  
• Russland: Strelka-Institut mit Grigory Revzin, „Fair Enough“
  
  
• Schweiz: Hans Ulrich Obrist in Zusammenarbeit mit Herzog & de Meuron, Atelier Bow-Wow, Stefano Boeri, Liam Gillick, Dan Graham u.a., „Lucius Burckhardt and Cedric Price“
  
  
• Spanien: Iñaki Abalos, Lluís Ortega & Team, „Interior“
  
  
• Türkei: Murat Tabanlıoğlu und Pelin Derviş, „2014 to 2034“
  
  
• Vereinigte Arabische Emirate: Michelle Bambling mit Adina Hemple, Marco Sosa und Hanan Sayed Worrel, „Lest We Forget“
  
  
• USA: Storefront for Art and Architecture (Ashley Schafer, Ana Miljačkin und Eva Franch i Gilabert ), „OfficeUS“

Rem Koolhaas wird kommenden Mittwoch auf einer Presskonferenz in Berlin seine Pläne und sein Team vorstellen, dann geben auch Alex Lehnerer und Savvas Ciriacidis, die Kuratoren des deutschen Pavillons, ihr Thema bekannt.

14. Architekturbiennale in Venedig
7. Juni bis 23. November 2014

Zum Thema:

www.labiennale.org

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