Karl-Heinz Petzinka, Chef des Düsseldorfer Büros Petzinka, Pink und Partner, wird der Architekt der neuen CDU-Bundes-Parteizentrale in Berlin sein. In einem internen Mini-Auswahlverfahren setzte er sich gegen den Entwurf der Münchener Kollegen Hilmer und Sattler durch.
Ein CDU-Sprecher bezeichnete den Petzinka-Entwurf als ein „futuristisches Gebäude“, das nach außen sichtbar mache, daß „die CDU eine moderne Partei“ sei. Den SPD-Baustadtrat des Berliner Bezirks Tiergarten erinnerte der Petzinka-Entwurf wegen seiner bugartigen Glasfassade dagegen an eine „Birne oder Avocado“. Die Parteizentrale soll auf dem sogenannten „Klingelhöfer Dreieck“ nahe des Lützowplatzes entstehen. Für dieses Grundstück war Anfang der neunziger Jahre ein Wettbewerb für ein Welthandelszentrum entschieden worden, den das Büro léonwohlhage gewonnen hatte. Diese Pläne sind seit längerem gescheitert. Danach gab es einen Wettbewerbsgewinn der Architekten Machleidt und Faskel. In den Plan dieses Büros wird nun das Petzinka-Gebäude integriert.
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