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05.08.2010
Prince Charles soll Entwurf verhindern
Architekt erläutert Irans Botschaftspläne für London
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matthias | 06.08.2010 10:39 UhrPrince Charles
@Andrea Palladio
Ich denke nicht, dass der Geschmack des Tronfolgers hier das Hauptproblem ist. Vielmehr hat er mit seiner Einflussname im Falle der Chelsea Barracks eine Grenze überschritten, die der Parlamentarische Monarchie im demokratischen Großbritannien gesetzt wurde. Wenn er jetzt als Schutzheiliger eines formalen Traditionalismus angerufen wird entsprecht dies nicht der verfassungsrechtlichen Funktion des Königshauses.
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Bauschlumpf | 06.08.2010 10:33 UhrWo war Prinz Charles...
...als das neue BUS-Botschaftsgebäude in Berlin geplant wurde?
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frank | 06.08.2010 09:37 Uhrpheasant hunting
prince charles should concern himself with pheasant hunting...
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rli | 05.08.2010 20:29 Uhrbotschaft
.... eine nicht kantige und nicht zerstückelte kubatur würde dem städtebaulichen genius loci sicher guttun....
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peter | 05.08.2010 18:25 Uhriran
das gebäude ist vollkommen europäisch und fügt sich (nachbargebäude hat ähnliche propotionen, siehe luftbild) eigentlich nicht schlecht in die umgebung ein.
oder steht nicht am ende doch der zweifel dahinter, dass ein umstrittenes land ein so präsentes haus mitten in london bauen möchte? das allerdings sollte in einem demokratischen land nicht das thema sein.
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Andrea Palladio | 05.08.2010 17:37 UhrBotschaft in London
Als Architekt entwickelt man leicht einen Reflex gegen alles, was Prince Charles auch nur ansatzweise gut finden könnte.
Mein Vorredner hat vollkommen recht, im Prinzip passiert hier recht Konventionelles. Und alles, was nicht konventionell ist, fällt unter die Kategorie "formalistischer Schwachsinn". Warum z.B. ist dieses "Wärterhäuschen" am Eingang noch von einer herzlich unästhetischen Bürobrücke überfangen? Um den Blockrand samt Traufe zu halten? Um ein Prinzip des "Aus-dem-Block-herausgeschnitten-sein" zu versinnbildlichen? Beides wirkt beliebig und herzlich wenig überzeugend.
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mr-arcgraph | 05.08.2010 16:22 Uhrgenauestens analysiert
Aus den drei hier veröffentklichten Abbildungen erschließt sich nicht die Behauptung des Architekten, die Umgebung analysiert zu haben und vorgefundene historische Elemente zu verwenden. Aber vielleicht sind ja Wand, Decke, Fenster, Treppe und Dach gemeint. Diese "historischen Elemente" finden ihre Verwendung.
Gerade durch die Überhöhung der Ecke – die Verwendung der maximalen Bauhöhe als Brücke über dem schiefstehenden Pavillon – paßt sich der Entwurf nicht in die Umgebung ein. Gleichzeitig schafft er es nicht mit Anstand von der Kirche leicht abzurücken und zur nächsten Querstraße Höhe zu gewinnen. Ein von der Straßenflucht zurückspringender Gebäudeflügel könnte der Kirche den "Vortritt" lassen und die Gemüter beruhigen.
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Horst | 06.08.2010 10:55 Uhrdemokratie :)
....wie der Peter geschrieben hat, fragt mann sich ob es wirklich demokratisch geschrieben und geredet wird, schlisslich kommen die Briten jetzt darauf dass Irak und Afganistan Krieg nicht gerade.........war :)