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17.10.2022
Kein Weiter wie bisher
Architects for Future über Lösungsansätze der Bauwende
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Stefan Frischauf | 20.10.2022 14:15 Uhr"Umsetzungsdefizite"
Da gebe ich Ihnen Recht. Das WIE wird ständig in Lobby- und Rechtsdschungel ausgebremst bzw. mit dem Klammerbeutel gepudert. Oder so.
Und völlig richtig: ohne kulturelle Wende stehen wir bald ziemlich armselig da. Vielleicht auch, weil da begrenzte Interessen oft viel zu sehr unbegrenzte Macht auf ach so freien Märkten haben.
Andererseits: gut, dass Heinze das fördert.
Die zum Aufbruch aus verkrusteten Strukturen erforderliche Bewegung wird nur mit partizipativen Angeboten und Zusammenschlüssen überhaupt losgehen können. Und: die Bauwende ist ja nur ein Teil des gesamten kulturellen Wandels, der da erforderlich ist.
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.,- | 20.10.2022 08:27 UhrZynimus
Nee zynisch war das überhaupt nicht gemeint!
Das war einfach die Realität. Und steht ja ausser Frage das wir eine Bauwende, eine Klimawende, eine Ernährungswende letztendlich eine gesellschaftliche Wende bräuchten.
Aber mit diesen Kongressen zu all den Themen, an dem letztendlich ein Paket von Maßnahmen herauskommt und sich alle die Hände schütteln und sich beglückwünschen das sie ja alles gemacht haben und dann an die Politik verweisen dieses umsetzen, denn sie können ja nix machen, bleibt am Ende für den Ar...
Es wäre toll sich zu unterhalten über das WIE ... wie machen wir das jetzt und schaffen wir das (nicht die Politik oder wer auch immer).
Die Themen die anzugehen sind nicht so komplex das man die nicht schon seit den 60er kennt.
Dafür braucht man nicht wieder eine neue Theorietagung der Fachspezialisten.
Passiert ist in den ganzen Wendenrunden am Ende nichts, ausser man hat dadurch irgendwie Geld und Benefit kreiert.
Also BITTE verlasst den Thesentisch und werdet konkret ohne an Dritte gebundenen Forderungen!
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Stefan Frischauf | 19.10.2022 13:36 Uhr@1 hier : der Zynismus des "Business as Usual"
Ihr Kommentar, werter Namensloser Zyniker hier in allen Ehren. ABER: die Baubranche ist eine der vielen Branchen, die sich umstellen muss. Überbordende (Markt-und Bau-) Regeln und Gesetze sind da Teil der Lösung und Teil des Problems. Insbesondere der Bestand und damit verbunden solche Stichworte wie "urban mining" statt "Greenwashing": ein wirkliches "sozial verträgliches" Herangehen an diese Thematik erfordert eine ganz andere Bewertung von Bau- und Planungsleistungen wie auch an der handwerklichen Ausführung als das, was da derzeit vorherrscht und was Sie nicht zu Unrecht frustriert. Und: das ist nur eines von vielen Themen dabei. Recyclingmaterialien, etwa Beton und "statische Sicherheitszuschläge", "grüner Wasserstoff-Stahl" und entsprechende Zertifizierungen: wenn wir den "Earth Overshoot Day", der 2022 auf den 28.Juli fiel, jenen Tag also, an dem die Erde und ihre Rerssourcen verbraten waren tendenziell in Richtung Januar bewegen, dann wird "Homo Sapiens" nicht mehr viel Zeit bleiben. Wäre blöd. Insofern müssen wir da eher Richtung Herbst gehen. Das geht nur mit Bauwende etc.
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.,- | 19.10.2022 09:58 UhrLösungsansätze
Ganz ehrlich ... da hat doch keiner in der Branche Interesse! Es geht um Geld und die Branche ist so teuer wie nie ... so kompliziert und komplex gemacht worden, um möglichst viel Geld durch komplexes Bauen und durch möglichst viele Spezialisten, das keiner weder die Politik, noch die Lobbyisten, noch irgendwer in der Branche daran Interesse hat weniger zu verdienen! Also WARUM sollten man die Branche, das Bauen pragmatisch und billiger machen? Die Vorschriften reduzieren oder das Bauen einfach und nachhaltig machen? sorry ... die Diskussion ist komplett umsonst!
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Karl | 25.04.2024 19:10 UhrFriedrich
die bauwende kommt ganz von allein, wenn das geld alle ist. dann baut man wieder sinnvoll, mit menschlichem maß und nachhaltig. das muss dann natürlich ohne grünen stahl, klimapalaver und tausend zertifikate gehen müssen. bauen gehört zum leben und das leben sucht und findet seinen weg auch ohne solche apokalyptiker. bei mir ist jeden tag neuanfang, mit jedem neuen blatt papier und jeder neuen aufgabe.