Für seinen Forschungsbeitrag Sales Oddity wurde er im Juni auf der Architekturbiennale in Venedig mit dem Silbernen Löwen ausgezeichnet, nächste Woche kommt der spanische Architekt Andrés Jaque zum Arch+ features 29 nach Berlin.
In Andrés Jaques Office for Political Innovation sowie in seiner Entwurfslehre an der Columbia University und an der Princeton University werden „städtebauliche Phänomene als Manifestationen politischer und sozialer Strukturen untersucht und entworfen, wobei die spielerische Ästhetik als kritische Praxis dem zynischen Moralismus vorgezogen wird“, schreibt dazu die Arch+. Dabei diene Architektur sowohl als Werkzeug der Untersuchung als auch als Medium der Kritik – und werde in diesem Prozess selbst in Frage gestellt.
In den Berliner Kunst-Werken wird Andrés Jaque kommenden Donnerstag eine Auswahl seiner Arbeiten vorstellen, darunter performative Arbeiten wie Ikea Disobedients und Superpowers of Ten, oder innenarchitektonische Entwürfe wie Tupfer Homes, architektonische Realisierungen wie House in Never Never Land oder Plasencia Clergy House, urbane Interventionen wie Escaravox oder urbane Studien wie Sales Oddity für die Biennale. Im Anschluss spricht Anna-Maria Meister mit Andrés Jaque über das kritische und ästhetische Potential von Architektur.
Termin: Donnerstag, 25. September 2014, 19 Uhr
Ort: KW Institute for Contemporary Art, Auguststr. 69, 10117 Berlin
Zum Thema:
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