Die Zeitschrift Arch+ hat sich für eine Doppel-Heftpräsentation und Release-Party eine besondere ‚Location‘ in Berlin ausgesucht: Die Veranstaltung findet am Freitag, 4. Dezember 2009 im Galeriegebäude von Arno Brandlhuber in der Berliner Brunnenstraße statt (siehe BauNetz-Meldung vom 25. 11. 2009). – Das Programm:
- ab 18 Uhr: Arch+ 194 Bruno Taut – Architekturlehre
Kurz vor seinem Tod Ende 1938 hat Bruno Taut im türkischen Exil sein theoretisches Vermächtnis, die Architekturlehre, fertiggestellt. Die Erstveröffentlichung in türkischer Übersetzung erschien posthum Anfang 1939. Nach genau 70 Jahren hat Arch+ die Architekturlehre mit dem originalen Bildkonzept Tauts herausgebracht. Manfred Speidel, Taut-Experte und Herausgeber der Schriften Bruno Tauts, wird den Abend mit einem kurzen Vortrag über die Entstehungsgeschichte der Architekturlehre und Architekturüberlegungen im japanischen und türkischen Exil einleiten.
- ab 19 Uhr: Arch+ 195 Istanbul wird grün
Neben dem hinlänglich bekannten Phänomen der Selbsthilfe in der Stadtentwicklung Istanbuls bringt die neue Ausgabe unterschiedliche Aspekte der Stadtpolitik Istanbuls zur Sprache. ‚Istanbul wird grün‘ beschreibt nicht nur die politische, sondern auch die ökonomische und gesellschaftliche Seite der derzeitigen Stadtentwicklung.
- ab 20 Uhr: Release Party + Gebäudebesichtigung
Termin: Freitag, 4. Dezember 2009, 18 Uhr
Ort: Brunnenstraße 9, 2. OG, 10119 Berlin-Mitte
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
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ben | 03.12.2009 15:39 Uhr@all.
So eine perfekte Sch... (spontan), dass ick hier inner Provinz abhänge -; schon ein Wunder, dass ich nen Rechner mit www habe. Denn dann kann ich zumindest ablesen und erahnen, was sich in der großen weiten Welt für eine sch...-geile Szene in der Architektur auftut, Berlin & Deutschland brauchen DAS! (auch wenn einige Vorschreiber weg davon tendieren und sich lieber Ordnungsgemäß-Geplantes ansehen) Herrlich, was ich da lese, geradezu schade, dass es mit der Fahrt zur arch+Party nicht reicht.
Jetzt Versuch im Ernste des Arbeitsschweißes, bin von Beschreibung und Aufnahmen von Brandhubers Gebäude schlicht begeistert (dazu brauchts viel bei mir), es ist/wirkt so sensibel, perfekt, unfertig und funktiongsfähig sowie defekt und funktionsbewusst zugleich. Auf dass Ihr mich nun für malle haltet. Macht mehr davon, liebe Arch'tenkollegInnen...