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30.04.2001
Hoch gestapelt
„Arag-Tower” in Düsseldorf eingeweiht
Am 27. April 2001 wurde das mit 32 Geschossen höchste Bürohaus Düsseldorfs offiziell eröffnet. Entworfen und realisiert wurde der „Arag-Tower” von Lord Norman Foster (London) in Zusammenarbeit mit dem Düsseldorfer Büro RKW Architektur + Städtebau (Rhode, Kellermann, Wawrowsky).
Das 125 Meter hohe Gebäude entstand an dem Düsseldorfer Verkehrsknoten „Mörsenbroicher Ei“.
Mit seinen leicht linsenförmig gewölbten Fassaden wirkt der Bau wie eine schlanke, nahezu aerodynamisch geformte Scheibe. Erklärtes Ziel der Architekten war es, Funktion, Nutzung und Gestaltung innerhalb der Gebäudeorganisation so eng miteinander zu verknüpfen, dass sie in organischer Weise voneinander profitieren. Dies findet vor allem in dem rhythmischen Wechsel der „stapelweise” geschichteten Etagen seinen Ausdruck: Auf sechs reine Bürogeschosse folgt jeweils ein zweigeschossiger Garten und ein dezentraler Technikbereich.
Zwischen den Doppelfassaden des Hochhauses entstanden Abluftkamine, die jeweils über sieben Geschosse reichen und eine natürliche Be- und Entlüftung aller Büroetagen ermöglichen.
Die jeweils an den Enden des Hauses angeordneten Kernzonen sind außen mit Keramiktafeln verkleidet. Die dazwischen liegenden Büro- und Gartengeschosse sind als transparente gläserne Zonen ausgebildet. Die Büroeinheiten sind durch eine hohe Flexibilität gekennzeichnet. Geschossübergreifend werden jeweils maximal drei Büroetagen durch offene, innenliegende Treppen verbunden. So können auch große Abteilungen über kurze Wege untereinander verbunden werden.
Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie in den BauNetz-Meldungen zur Grundsteinlegung am 2.12.1998 und zum Richtfest am 1.03.2000.
Eine Luftaufnahme und ein Innenraumfoto sind als Zoom-Bilder hinterlegt (Quelle: RKW).
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