Wie viel Spielraum enge städtebauliche Vorgaben lassen, zeigen MDR Architekten (Montpellier) bei ihren Wohnhäusern am Port Marianne in Montpellier.
Ein Bauvolumen mit einer quadratischen Grundform und einer limitierten Gebäudehöhe von fünf Geschossen haben die Architekten auf kreative Weise bespielt.
Für die horizontale Betonung der einzelnen Geschosse wählten sie unterschiedliche Gestaltungsweisen und Materialien.
Das Sockelgeschoss wirkt im strukturiertem Sichtbeton weitestgehend geschlossen. Nur zur südlichen Dugran Avenue und zur Promenade zwischen den Gebäuden öffnet sich das Geschoss mit einer großen Glasfassade. Hier werden Geschäfte einziehen.
Die oberen Stockwerke mit insgesamt 29 Appartments für Single-und Familienhaushalte werden durch auskragende Balkone und Loggien bereichert. Die zurückgesetzte dunkle Fassade mit den kontrastierenden weißen Lamellen verleihen der Fassade Tiefe.
Das oberste Geschoss bilden aufgesetzte längliche Boxen, die sich nach Süden orientieren. Außerdem werden die sonst vertikalen Lamellen über das Dach geführt. Geschützt von der Pergola befindet sich hier eine Dachterasse für die Bewohner der obersten Appartments.
Fotos: Stéphane Chalmeau
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