RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Apothekenneubau_in_Mannheim_2930551.html

10.09.2012

Zurück zur Meldung

Garten auf dem Dach

Apothekenneubau in Mannheim


Meldung einblenden

Am heutigen Montag wird die neue Apotheke des Universitätsklinikums in Mannheim in Betrieb genommen. Das von Bayer & Strobel entworfene Gebäude soll den heutigen Anforderungen an einen wirtschaftlichen Apothekenbetrieb gerecht werden und die einwandfreie Entwicklung, Produktion, Lagerung und Abgabe von Medikamenten gewährleisten.

Mit ihrer Fassade aus grau-gelbem Klinkermauerwerk nimmt die Apotheke auf die umliegenden, teils denkmalgeschützten Bestandsgebäude Bezug. Das langgestreckte Gebäudevolumen wird durch aufgesetzte Baukörper gegliedert: Sie beherbergen die Lüftungszentralen und eines der Rechenzentren.

Im Gebäudeinneren richteten die Architekten besonderes Augenmerk auf die Vereinfachung der Betriebsabläufe: Um lange Transportwege und vertikalen Transport über Treppen oder Aufzüge zu vermeiden, wurden Arzneimittelherstellung und Arzneimittelbelieferung/-logistik im Erdgeschoss auf einer Ebene gebündelt. Eine große zusammenhängende Fläche dient der Lagerung, hier sind die einzelnen Bereiche von der Anlieferung bis zur Ausgabe logistisch bestmöglich angeordnet.

Die Anordnung der wichtigen Funktionsbereiche auf einer Ebene lässt eine große Dachfläche entstehen, die als benediktinischer Klostergarten gestaltet wurde. Der Dachgarten kann von Patienten und Besuchern genutzt werden und wird über drei Freitreppen erschlossen.

Ein Lichthof sorgt für angenehme Arbeitsbedingungen bei Tageslicht in den Reinräumen. Auch die Büroräume profitieren von einer hellen Atmosphäre mit Ausblicken in den Park; der längliche Gebäuderiegel dient dabei gleichzeitig als Umfassungsmauer zur Röntgenstraße.


Auf Karte zeigen:
Google Maps


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

2

Monnemer | 11.09.2012 14:08 Uhr

Städtebau

Schade nur, dass es nicht gelungen ist auf der Rückseite des Gebäudes -zu einer wichtigen innerstädtischen Kreuzung hin- eine städtebaulich befriedigende Lösung zu erzeugen. Nun schaut man an dieser prominenten Stelle nur auf unverhüllte technische Anlagen. Da war zumindest der ursprüngliche Ansatz der Architekten, den Dachgarten bis zur Kreuzung zu ziehen und so ein Entree in den Klinikgarten zu schaffen vielversprechender.

1

Dirk | 10.09.2012 21:10 Uhr

D.Mamba

Congratulations!

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.










Alle Meldungen

<

10.09.2012

Runde Bleiche

Poitiers plant Neubau in Hamburg

10.09.2012

Module aus Holz

Zwei Vorträge in Salzburg

>