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18.03.2010
Stuck-Alu-stro
Apartmenthaus von J. Mayer H in Berlin
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solong | 22.03.2010 13:39 Uhrabwarten
vorweg ... ich bin überhaupt kein fan von j.m.h ... gut er versucht halt aus seiner zusammensetzung von relativ beliebigen freien formen ... ein eigenes branding zu generieren ... und das ist ja zunächst mal verständlich und überhaupt nicht negativ zu besetzten ... es scheint ja auch einem teil der menschheit zu gefallen sonst würde j.m.h die aufträge nicht bekommen ... von dem was im text steht ... muss die umsetzung dann noch einiges beweisen ....Die Architekten verstehen das Motiv als moderne Übersetzung klassischer Gründerzeit-Stuckfassaden ... naja wer das nach welcher anzahl an getränken auf welchem anlass das kundgetan hat ??? ... insgesamt aber ein durchaus interessanter lösungsansatz ... natürlich ein bischen grob im städtebaulichen gefüge ... aber sofern nicht jedes 2.gebäude so aussieht sicher eine bereicherung ... diese freien formen sind halt schwer gut zu machen ... und zaha wird j.m.h weder architektonisch noch interlektuell erreichen können ...
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lumich | 22.03.2010 11:52 UhrSprechblasen
Die "Neuinterpretation klassischer Stuckfassaden" gehört zum Architektensprech, der genau wie in anderen Bereichen (Politik, Architekturkritik, etc.) nun mal zu "guten Ton" gehört - man mag zurecht bedaueren, dass solche semantischen Verklausulierungen nötig sind. Man hätte auch sagen können: "Ausgangspunkt für die gestalterischen Überlegungen zur Fassade waren die plastisch-reliefartigen Stuckfassaden der Gründerzeit - herausgekommen ist aber etwas ganz anderes ..."
Ebenso könnte man seitens der Rezensenten schlicht von Stadthäusern sprechen, aber "townhouses" klingt ja irgendwie schon ein Stück weit gleichwohl more sophisticated ...
Wer sich als Bewohner schon immer nach "Heizkörperbrüstungsromantik" gesehnt hat - bitte sehr, hier ist die Erfüllung der Sehnsüchte ...
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hurz | 22.03.2010 10:23 Uhrnicht gelungen
...das Ganze wirkt verkrampft, der Architekt hat
zu zwanghaft versucht, etwas Besonderes zu schaffen. Nach 3-5 Jahren Standzeit, mag niemand
dieses Gebäude mehr sehen!
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zur erinnerung | 21.03.2010 15:17 Uhrjmh
wenn die selben bilder von einem hippen büro aus london kommen würden. würden hier alle schreiben wie mutig die architekten in aller welt sind und wie langweilig sie hier sind.
jmh trifft nicht immer meinen geschmack aber ich bin froh das es das büro mit all seinen mitarbeitern gibt.
es ist eine bereicherung!!!
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remko | 19.03.2010 16:15 UhrJMH shapes
Ich kann sie echt nicht mehr sehen. Was mich an J. Mayer H.'s Oeuvre erschüttert ist die Geschwindigkeit, in der sich sein selbstgeschaffener Formenkanon (seine selbstgeschaffene Identität) inflationär in (mitunter schon laestige) Belanglosigkeit verwandelt. Was bei Hadid beinahe 30 Jahre gedauert hat, hat er in weniger als 5 Jahren geschafft. Schade, denn sein Start war vielversprechend...
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Hör auf damit, JMH | 19.03.2010 16:08 UhrEs reicht
Wir mögen (mochten?) alle JMH, aber er verrennt sich immer mehr in seine verkorksten Fassaden, die eindeutig seinem ausgeprägten Wunsch nach CI und Wiedererkennbarkeit entsprechen. Und der Architektenprosa/Propaganda kann man eh nicht trauen, aber diesmal ist es schon besonders dreist.
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sfb | 19.03.2010 13:32 UhrStuck-Alu-stro
50/50 - das ist meine meinung zu dem projekt.
die innenräume gefallen mir von den materialien und der aufteilung gut. die finde ich stylisch! (auch wenn der ausblick auf bild5/11 ziemlich verbaut ist)
jedoch gefällt mir umso weniger die fassade. den grund für das wabernde in der fassade, sowohl das der elemente als auch der öffnungen, erschließt sich mir nicht. auch mit stuck lässt es sich nur schwer begründen, wie ich finde. die funktion der alu-schwerter als sichtschutz ist fast überflüssig, da sie frontal eh kaum den blick versperren.
vom nachbarlichen kontext ganz zu schweigen...
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bin ich konservativ? | 18.03.2010 18:17 Uhrvielleicht..
.. liegt es ja an mir - es tut mir leid, aber ich verstehe diese fassaden-architektur nicht!
auch eine "übersetzung klassischer gründerzeit-stuckfassaden" vermag ich nicht wirklich zu erkennen. möglicherweise kann mir jemand bei meinen verständnisproblemen helfen?
eins aber möchte ich an dieser stelle einmal anmerken dürfen: ich gönne jedem kollegen seinen erfolg, aber dass nun jedes projekt dieses kollegen für wert befunden wird, auf dieser plattform besprochen zu werden, halte ich persönlich von der architektonischen qualität - s. "stuck-alu-stro" - her für sehr fragwürdig.
nichts für ungut...
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E. Rich | 18.03.2010 18:03 UhrVvD
Eine "Nachhaltige" Aluminium Fassade aus rein dekorativen Zwecken!?!
Anlehnung an Gründerzeit Stuck Fassaden?
Da bleibt einem die Spucke weg! Hier wird man eindeutig für Dumm verkauft!
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friedel | 18.03.2010 16:49 UhrNachbarschaft
....soviel zum Thema "Einfügung in den nachbarschaftlichen Kontext"! - gruselig!
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Conny | 18.03.2010 16:42 UhrJuergen oder Studio Gang
J.M.H. sol ldafür bekannt sein das unerwartete zu tun, aber bei diesem Entwurf sit der Entwurfsverfasser offensichtlich, auch wenn es sehr nach Studio Gang aussieht.
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t.h.b. | 18.03.2010 16:39 Uhrblob, plup & co
was soll man dazu sagen - ein wabernder fassadenschnickschnack gepaart mit grottenschlechten grundrisse - arme architektur ...
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Broch | 18.03.2010 16:39 UhrStuck war damals schon Wert-los
Tolle Fassade! 10 Nachhaltigkeitspunkte für J. Meyer H.
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Gustav | 18.03.2010 16:18 Uhr...das erinnert mich irgendwie an...
Hundertwasser. Der hat auch zwanghaft den rechten Wickel in den Fassaden bekämpft - innen war es dann auch nicht besser oder schlechter als anderes. Aber man soll ja nicht nur nörgeln: Unser Mayer gehört auf jeden Fall zu den GUTEN!
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jan | 27.03.2010 18:05 Uhrvor 100 Jahren
... eigentlich hat das schon vor 100 Jahren Antoni Gaudi gemacht ...
ich frage mich ein bisschen, worin jetzt der (Mehr-)Wert dieses Hauses besteht, gemessen an dem ganzen Aufwand...