Aus der indischen Architekturszene dringt nur wenig in hiesige Gefilde vor. Anupama Kundoo ist jedoch für viele ein Begriff, spätestens seitdem die Architektin auf der letzten Biennale in Venedig den Prototypen für ein Wohnhaus vorstellte, das sich in lediglich sechs Tagen aufbauen lässt. Ihre Art, kostengünstiges, ressourcenschonendes Bauen mit klarem Design und ortsbezogener Ästhetik zu verbinden, hat bereits zu Vermutungen geführt, sie könne Kandidatin für den Pritzker-Preis 2017 sein.
Kundoo – die Büros im indischen Auroville und Madrid betreibt – reist momentan durch Deutschland und macht mancherorts für Vorträge halt. Heute, 16. Oktober spricht sie in München. „Wissen bauen, Gemeinschaft bauen“ ist der Titel der Veranstaltung. Am Donnerstag, 19. Oktober wird sie in der Architektur Galerie Berlin für ein Gespräch mit Mike Schlaich anwesend sein, wo noch bis zum 21. Oktober mit dem Easy WC und dem Full Fill Home Teile eben jener Modulararchitektur aus Venedig zu sehen sind, die Kundoo während eines Forschungsprojektes mit Studierenden und Professoren der TU Berlin entwickelte.
Termin: Montag, 16. Oktober 2017, 18:30 Uhr
Ort: Galerie by Prinzip, Münchner Freiheit 7, 80802 München
Anmeldung: info@kollektiv-a.de oder unter: www.fsb.de/muenchen
Termin: Donnerstag, 19. Oktober 2017, 19 Uhr
Ort: Architektur Galerie Berlin, Karl-Marx-Allee 96, 10243 Berlin
Zum Thema:
www.architekturgalerieberlin.de