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28.11.2008
Lange Hälse und schwarze Streifen
Anlage im Zoo Dresden bezogen
Seit 24 Jahren mussten die Besucher des Zoologischen Garten Dresden auf Giraffen verzichten. Da wundert es nicht, dass der Einzug Giraffen und Zebras in ihre neue Anlage einen regelrechten Besucheransturm ausgelöst hat. Der Entwurf der neuen Giraffen- und Zebraanlage stammt von den Architekten Heinle, Wischer und Partner, die schon die Tiger- und Löwenanlage im Zoo Wuppertal und die Futtermeisterei im Zoo Dresden gebaut haben.
Die Gestaltung der neuen Anlage folgt der Idee, die unmittelbar angrenzende innerstädtische Parkanlage Großer Garten in die Gestaltung einzubeziehen und diese als optische Erweiterung in den Zoo zu holen. Die zwei Baukörper – ein hoher für die Giraffen und ein niedriger, etwas zurückgesetzter, für die Zebras – werden an der nördlichen Gehegegrenze zum Großen Garten platziert. Zwischen Giraffenhaus und bestehendem Terrarium ergibt sich ein großes Außengehege, der den Blick bis in den Park freigibt.
Gestalterisches Thema ist die Savanne. Vertikale Holzlamellen in den Farbtönen der Giraffenhaut sollen an die Savanne und das „Flimmern“ der heißen Luft erinnern. Die über dem Haus sichtbaren Baumkronen des Großen Gartens verbinden sich mit der vertikalen Holzstruktur. Das Thema setzt sich im Gebäudeinneren fort. Über eine Treppe erreicht man die Besuchergalerie des Hauses. Von dort kann der Besucher die Tiere in Augenhöhe beobachten.
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