In der Düsseldorfer Altstadt wird sich einiges verändern, wenn Ende 2009 das Andreasquartier neu entwickelt wird. Gestern wurden die Ergebnis des mehrstufigen Gutachterverfahrens der Öffentlichkeit bekannt gegeben.
In der nördlichen Altstadt werden Ende nächsten Jahres 18.000 Quadratmeter frei werden, die neu überplant werden müssen. Ziel des Wettbewerbs war es, Ideen und Konzepte für die Entwicklung der Fläche mit denkmalgeschützten Altbauten des ehemaligen Amtsgerichtes zu entwickeln. Am 20. Juni 2008 hat sich die Jury unter dem Vorsitz von Wolfgang Döring für das Konzept des Büros JSK Architekten aus Düsseldorf entschieden. Die drei weiteren Büros der zweiten Bearbeitungsphase, Van den Valentyn (Köln), Höhne Architekten (Berlin) und Kahlfeldt Architekten gemeinsam mit Phillip Rentschler und Frank Strobel (Berlin), werden im weiteren Verlauf mit der Realisierung einzelner Projektbausteine auf der städtebaulichen Grundlage des Siegerentwurfes betraut.
Der Siegerentwurf zeichnet sich, laut Jury, durch eine „sensible Einfügung in die Altstadt“ und die „gelungene Einbindung“ des denkmalgeschützten Gerichtsgebäudes aus. Die Ränder des Quartiers sollen mit einer kleinmaßstäblichen und altstadttypischen Bebauung gestaltet werden.
Im Inneren des Quartiers sind vier Punkthäuser vorgesehen. Aus dem alten Justizgebäude an der Mühlenstraße soll ein Fünf-Sterne-Hotel werden, wobei der Innenhof durch eine Überdachung zu einer Hotellounge wird.