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25.10.2012

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Eindeutiger erster Preis

Andreas Meck gewinnt Wettbewerb für Mensa in Garching


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Der Wettbewerb für den Neubau der Mensa auf dem Campus Garching ist jetzt mit einem eindeutigen Ergebnis entschieden worden. Bei einer ersten Preisgerichtssitzung im Juli hatte die Jury noch keine Arbeit ohne maßgebliche Veränderung empfehlen wollen, sodass fünf Arbeiten der engeren Wahl in eine Bearbeitungsrunde gingen. Diese ist nun entschieden: Die Jury unter Vorsitz von Josef P. Meier-Scupin vergab keinen zweiten Preis, um die Vorrangstellung des ersten Preises zu verdeutlichen. Die Preisverteilung:

  • 1. Preis: meck architekten gmbh, München
    lohrer.hochrein landschaftsarchitekten bdla, München

  • ein 3. Preis: Burger Rudacs Architekten, München
    OK Landschaft - Andreas Kicherer, München

  • ein 3. Preis: Auer + Weber + Assoziierte GmbH, München
    Latz + Partner Landschaftsarchitekten, Kranzberg

  • Anerkennung: Ferdinand Heide Architekt BDA, Frankfurt

  • Anerkennung: Staab Architekten GmbH, Berlin
    Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin

Die Jury beurteilte den ersten Preis so: „Der Entwurf zeichnet sich einerseits durch seine integrative stadträumliche Haltung aus und andererseits überzeugt er durch eine kraftvolle, klare und raumstarke Architektursprache. Im Norden und Süden des Gebäudes befinden sich die beiden offenen Zugänge, die zu einer Art ‚Agora‘ als zweigeschossiges Atrium führen, dort erschließen sich die verschiedenen Nutzungsbereiche. Durch den mit einigen Bäumen versehenen Raum entsteht ein guter Eingangsbereich, der die Kraft hat, als Adresse der neuen Mensa zu fungieren.
Das Atrium durchdringt und gliedert diesen großen kraftvollen Raum und ermöglicht eine innenräumliche Verbindung zwischen den beiden Ebenen. Die Bäume als auch das Atrium bilden die neue Mitte der Mensa. Die nördlich und südlich vorgelagerten Freiräume geben viel Raum für studentische Aktivitäten.
In der Überarbeitung ist es den Entwurfsverfassern gelungen, die grundsätzliche Funktionsfähigkeit des Küchen- und des Ausgabebereichs nachzuweisen. Der experimentelle Charakter des Fassadenentwurfs wird begrüsst, wirft allerdings in der vorliegenden Form weiterhin technische und funktionale Fragen auf.“


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

6

Mario Mertens | 26.10.2012 15:36 Uhr

Kopien?

Naja wen wundert es, wenn immer die gleichen 15 Büros zu Wettbewerben eingeladen werden wiederholen sich irgendwann auch die Konzepte, die Architekturhaltung ändert sich dann nicht. Da die billig-ökonomische Box ja schon fast Vorschrift ist kann man sich eigentlich Wettbewerbe sparen und die Aufträge im Wechsel direkt an die Mitglieder des ''Clubs 15' vergeben. Bei offenen Wettbewerben oder wo 8 von 30 Büros geladen werden sieht man die C15 auch selten in den Preisrängen.

5

Landmann | 26.10.2012 13:56 Uhr

Sieg der Technokraten

Eine quadratisch-praktische Lösung. Es regnet zwar nicht rein, ist aber wenig charaktervoll, eher brav und langweilig (Willkommen in der Welt der Sättigungsbeilagen). Schwierige städtebauliche Situation - zugegeben. Mit Architektur alleine nicht überzeugend zu lösen. Wozu wird eigentlich Landschaftsarchitektur ausgelobt, wenn man Angst vor der eigenen Courage hat?
Der Bauherr glaubt, durch die nicht-Vergabe eines 2. Preises die Entscheidung eindeutiger zu machen. Das Gegenteil ist der Fall. Sie ist einzig der Tatsache geschuldet, das Dilemma an der sogenannten "Grünen Mitte" nicht zu wiederholen.
Überhaupt beweist das Staatliche Bauamt auf dem Campus keine glückliche Hand und verfällt in Schockstarre.
Angesichts der anderen Arbeiten eine schlappe, mutlose Entscheidung der Jury.

4

F. Hart | 26.10.2012 11:23 Uhr

noch eine Kopie

Der erste Preis zeigt außerdem eine erstaunliche Ähnlichkeit zum Mensagebäude am Stammgelände der TU München aus den 50ern in der Arcisstraße. Die 50er sind wohl wieder in...

3

maestrow | 26.10.2012 08:42 Uhr

Mensa Garching

Soweit man in den mickrigen Zeichnungen des 1. Preises überhaupt etwas erkennen kann, scheint mir die behauptete Verwandtschaft mit der Neuen Nationalgalerie doch sogar eine Beleidigung des guten alten MvdR zu sein.
Zu den anderen Preisen fehlen einem wirklich alle Worte.

2

Struppi | 25.10.2012 17:49 Uhr

Quelle surprise

Der Grundriss vom Ersten erinnert an die Mensa Martinsried, die Decke dessen an die Neue Nationalgallerie und überhaupt herrscht bahnbrechend regionale Vielfalt auf den ersten Rängen. Ich lese: München, München und... München.

1

Ohnmacht | 25.10.2012 16:31 Uhr

Kopie

Armutszeugnis für Jury und Architekten: der 3. Preis ist eine schlechte Kopie von Toyo Itos Tama Art University Library (2007)

 
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